Matcha: Das Superfood aus Japan - séduction Magazin Germany
Beauty Food

Matcha: Das Superfood aus Japan

Von Patrick Vogel 25/01/2021
Credit: Stocksy
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Matcha wird aus den zermahlenen und getrockneten Blättern der Teepflanze gewonnen. Das grüne Pulver wird danach getrunken oder gegessen, kann aber auch in der Hautpflege verwendet werden. séduction informiert über das Superfood. 

Als Latte im Café oder als Anti-Aging-Wirkstoff in der Augencreme – Matcha ist vielseitig einsetzbar. In Japan weiß man das bereits seit dem 12. Jahrhundert. Es ist nicht nur Teil der traditionellen Teezeremonien, sondern es gibt beispielsweise auch Matchakuchen oder -eiscreme. Das Grüntee-Pulver hat einen leicht herben Geschmack und ist wahnsinnig gesund. Gesünder als herkömmlicher Tee, wenn man bedenkt, dass die Blätter nicht nur abgekocht, sondern im Ganzen konsumiert werden. Die volle Ladung an Antioxidantien, Vitaminen und Nährstoffen ist auf diese Weise garantiert. 

In der Hautpflege 

Als Inhaltsstoff in Skincare-Produkten wird Matcha immer populärer. Dies ist nicht verwunderlich; es ist pflanzlich, natürlichen Ursprungs und kann die Haut schützen, beruhigen und klären. Es enthält eine Vielzahl an Antioxidantien, die Schäden durch freie Radikale bekämpfen und gleichzeitig für ein geschmeidigeres und jugendlicheres Hautbild sorgen. Das charakteristische Matcha-Grün entsteht durch einen hohen Chlorophyll-Anteil. Chlorophyll ist ein natürlicher Farbstoff, der für Pflanzen überlebenswichtig und elementarer Bestandteil ihrer Photosynthese ist. Dagegen schützt das Blattgrün Menschen vor Sonnenschäden, verlangsamt die Hautalterung durch UV-Strahlung und hat einen Anti-Pollution-Effekt – perfekt für urbane Haut. 

Der perfekte Cleanser?

Sein hoher Chlorophyll-Anteil macht es zum perfekten Inhaltsstoff in einem Cleanser. Nicht zuletzt auch, weil der Wirkeffekt schonend eintritt. Matcha-Kosmetik ist damit für jeden Hautypen geeignet. Sensible Haut ist nicht überfordert und für fettige, unreine Haut kann Matcha als Adstringent fungieren. Ein Adstringent, beispielsweise Alkohol, wirkt mattierend, indem die Talgproduktion der Haut reguliert wird. Bei Matcha geschieht dies durch den pflanzlichen Gerbstoff Tannin. Das „quietschsaubere“ Gefühl, das viele nach einem Cleanser haben, kann man sich mit dem japanischen Beauty Food auf ganz natürliche Weise holen.

DIY-Pflege ist mit Matcha auch ganz einfach realisierbar! Für eine hydratisierende Maske Matcha-Pulver mit der gleichen Menge Kokosöl mischen und für einen Toner oder ein sanftes Peeling einfach das Pulver mit ein wenig Wasser mischen. Das Verhältnis an den gewünschten Effekt anpassen, für das Peeling also mehr Matcha verwenden als für den DIY-Toner.