Gutbürgerliche Küche, Plätzchen und Desserts stehen im Winter sozusagen auf der Tagesordnung. Scheinbar automatisch scheint die Lust auf ungesundes Essen in der kalten Jahreszeit zuzunehmen, doch woran liegt das?
Was gibt es Schöneres als bei ungemütlichem Winterwetter warm eingepackt auf dem Sofa zu liegen, einen Film zu schauen und selbstgebackene Cookies zu essen? Entspannende Momente wie diese werden im Winter allerdings oft zur täglichen Routine – auf Dauer ziemlich ungesund.
So beeinflusst der Winter unser Essverhalten
Wenn die Temperaturen sinken und die Sonnenstunden abnehmen, beeinflusst das nicht nur unsere Gemütsstand, sondern auch unser Essverhalten. Weil wir im Winter mehr Zeit Zuhause und in Innenräumen verbringen, ist die Verführung zu essen natürlich größer. Manche Experten vermuten, dass ein veränderter Hormonhaushalt dahintersteckt. Durch die wenigen Sonnenstunden produziert der menschliche Körper auch weniger Serotonin. Oftmals entwickeln wir deshalb einen Heißhunger auf Kohlenhydrate, weil der Energielieferant aus Zuckermolekülen ebenfalls die Serotoninlevel boosten kann. Deshalb essen wir vermehrt Comfort Foods wie Pasta, Pizza und Schokolade. Dazu kommt, dass wir früher anfangen zu snacken, weil die Sonne eher untergeht. In Kombination mit den kalten Temperaturen, die uns zum Couch-Potato werden lassen, ist eine Gewichtszunahme fast schon garantiert.
Diese Lebensmittel sind im Winter essentiell
Heiße Getränke, beispielsweise Tees oder auch einfach ein Zitronenwasser, wärmen uns auf, sind gesund und füllend. Einen ähnlichen Effekt haben Suppen, der große Vorteil hier ist aber, dass Sie die Zusammensetzung selbst bestimmen können. Greifen Sie für eine Wintersuppe auf ballaststoffreiche Hülsenfrüchte zurück, beispielsweise Bohnen oder Linsen. Gemüse und eine weitere tierische Proteinquelle wie Fisch perfektionieren das Gericht. Auch Zitrusfrüchte haben im Winter Hochsaison: Mandarinen und Orangen enthalten viel Vitamin C und stärken das Immunsystem. Weitere Lebensmittel, die Sie im Winter zu sich nehmen sollten sind Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl oder Lachs, der voller Vitamin D steckt.
