Made in Japan #2: Gesundheitsfördernde Adzukibohnen - séduction Magazin Germany
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ERNÄHRUNG & FITNESS

Made in Japan #2: Gesundheitsfördernde Adzukibohnen

Von Redaktion 30/01/2021
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Japan ist für seine außerordentlichen Delikatessen bekannt: Mochi, Matcha und jetzt auch noch ganz besondere Bohnen. Adzukibohnen kommen aus dem asiatischen Raum und wachsen in den östlichen Regionen und im Himalaya. séduction klärt auf, was die kleinen roten Bohnen so besonders macht und welche köstlichen Speisen man damit zubereiten kann. 

Adzukibohnen ähneln in ihrer Gestalt schon sehr stark den uns bekannten Kidney-Bohnen, sie sind aber kleiner und haben einen eher süßen und nussigen Geschmack. Eine kleine weiße Narbe auf der Bohne schließt aber jegliche Verwechslungsgefahr aus. Zwar kommen die Adzukibohnen besonders häufig in ihrer roten Farbe vor, allerdings gibt es auch Sorten in schwarz, weiß und grau. In Japan werden sie vor allem gerne in Form einer süßen Paste verspeist, als ganze Bohnen in herzhaften Eintöpfen oder als proteinreiche Beilage gerne serviert. 

Vorteile für die Gesundheit

Wie alle Hülsenfrüchte hat auch die Adzukibohne einen sehr guten Ruf in Sachen Gesundheit. Nicht nur jede Menge Proteine (20 g pro 100 g), sondern auch wenige Kalorien machen die Bohne zum perfekten Abnehm-Food und ideal für den Muskelaufbau. Besonders für Vegetarier und Veganer ist die Adzukibohne eine gute Eiweißquelle und ein idealer Ersatz zur Soja-Bohne. 

Dank ihrer großen Menge an Ballaststoffen halten die Bohnen lange satt und kurbeln die Verdauung an, was zu einem guten Wohlbefinden beiträgt. Eine ballaststoffreiche Ernährung sorgt darüber hinaus dafür, dass der Cholesterinspiegel im Gleichgewicht bleibt. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit Diabetes oder Herzkrankheiten zu erleiden geringer. Folsäure oder Vitamin B9 sind besonders in der Schwangerschaft für eine gesunde Entwicklung des Kindes zuständig. Unser Körper kann Folsäure allerdings nicht selbst herstellen, deshalb ist es umso wichtiger diese in Form von Nahrung aufzunehmen. Mit der Adzukibohne werden bereits 70 Prozent der empfohlenen Tagesration abgedeckt. 

Rezept: Anko

Anko oder auch Adzukipaste wird traditionell in Japan für das Befüllen von Mochis und der beliebten Pancakes (Dorayaki) verwendet. So bereiten Sie die rote Bohnenpaste zu:

Zutaten:

125 g Adzukibohnen

225 g Zucker

Wasser

Zubereitung:

Die frischen Adzukibohnen in eine Schüssel Wasser geben und waschen. Nun 750 ml Wasser in einen Topf geben und die Bohnen darin für ca. 5 min köcheln lassen. Dann das Wasser durch ein Sieb gießen und die gleiche Menge in den Topf geben. Die Bohnen verlieren so ihre Bitterstoffe. Jetzt müssen die Bohnen 1,5 bis 2 Stunden bei niedriger Hitze köcheln. Es ist wichtig, dass Wasser über den Bohnen ist, damit diese nicht anbrennen. Wenn der Schritt getan ist, kann das Wasser wieder abgegossen werden. Nun sollten die Bohnen eine weiche Konsistenz haben. Der Zucker kann jetzt im Topf mit den Bohnen für weitere 10 Minuten köcheln, bis eine homogene Masse entsteht. Zum abkühlen das Anko in eine Schüssel umfüllen. Jetzt ist es fertig zum Bestreichen! Tipp: Wenn Sie eine feinere, glatte Bohnenpaste haben wollen, dann sieben Sie die gekochten Bohnen vor der Zugabe des Zuckers.