66. Grammy-Verleihung: Die Looks der Gewinner - séduction Magazin Germany
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FASHION

66. Grammy-Verleihung: Die Looks der Gewinner

Von Tamara Draisbach 05/02/2024
Credit: PR
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Gestern Abend fand in der Crypto.com-Arena in Los Angeles die 66. Verleihung der Grammy-Awards statt, dem wichtigsten US-amerikanischen Musikpreis. Dabei zeigte sich Amerikas Musikelite in ihren besten Outfits und präsentierte eine Vielzahl beeindruckender musikalischer Darbietungen.

Taylor Swift bricht den Rekord

Mit „Midnights”, ihrem zehnten Studioalbum, brach die Sängerin einen Rekord: Zum ersten Mal in der Musikgeschichte gelang es ihr, viermal den Album-des-Jahres-Award zu gewinnen. Das Album, mit Single-Auskopplungen wie Anti-hero, Lavender Haze oder Karma ist eine musikalische Kompilation durchwachter Nächte und träumerischer Entrückung. „This is a collection of music written in the middle of the night, a journey through terrors and sweet dreams”, so die Sängerin selbst. Den besonderen Moment ihrer Karriere beschritt sie klassisch-elegant in einem schulterfreien weißen Schiaparelli-Kleid mit Beinausschnitt, langen schwarzen Handschuhen und den für sie typischen rot-geschminkten Lippen.

Miley Cyrus im Goldrausch

Mit XXL-Haarpracht, die ihrer Patin Dolly Parton alle Ehre machte, und einem goldfarbenen Kleid von Margiela, das tief blicken ließ, zeigte sich Miley Cyrus auf dem roten Teppich. Dank ihres Nummer 1-Hits „Flowers” konnte sie den Award für die Single des Jahres mit nach Hause nehmen. Eines der musikalischen Highlights der Verleihung war sicherlich auch ihre Darbietung der Empowerment-Hymne.

Billie und Barbie auf Erfolgskurs

Greta Gerwigs „Barbie” gehörte zu den filmischen Siegern des letzten Jahres. Das zeigen nicht nur die acht Oscar-Nominierungen — auch bei den Grammy-Awards wurde die sozialkritische Komödie gebührend belohnt. Das zugehörige Soundtrack-Album gewann den Preis für den besten zusammengestellten Soundtrack für visuelle Medien. Der für den Film von Billie Eilish und ihrem Bruder Fineas O’Connell geschriebene Song „What was I made for” erhielt zudem die Awards als Song des Jahres und „Best Song written for visual Media”. Die Sängerin trug eine maßgefertigte Barbie-College-Jacke im Vintage-Stil mit einer schwarzen Krawatte und einem schwarzen Jackett mit pinkfarbenen Satinärmeln von Chrome Hearts.

Überraschungsgast Meryl Streep mit Schwiegersohn Mark Ronson

Für einen kurzen Moment fragten sich verwunderte Zuschauer und Zuschauerinnen sicherlich ob das noch die Grammy- oder nicht doch die Oscar-Verleihung ist, die sie da schauen. Denn plötzlich tauchte Schauspielerin Meryl Streep auf der Veranstaltung auf. Ohnehin nicht zu übersehen, zog die Grand Dame auch durch ihren von Pierpaolo Piccioli maßgefertigten weißen Valentino-Anzug mit Federärmeln die Aufmerksamkeit auf sich. Dabei ist ihre Anwesenheit eigentlich kein so großes Mysterium, wenn man bedenkt, dass Produzent Mark Ronson ihr Schwiegersohn ist. Und dieser zählte mit seinen Nominierungen für Dua Lipas „Dance the night” und „I’m just Ken”, beides Songs des prämierten Barbie-Albums, ebenfalls zu den Gewinnern des Abends.

Victoria Monét ist die Newcomerin des Jahres

In sieben Kategorien nominiert (unter anderem für die Single des Jahres mit „On my Mama”), nahm R&B-Sängerin Victoria Monét den Preis als beste neue Künstlerin mit nach Hause. Als Unterstützung wurde sie von ihrem Ehemann und ihrer Tochter zu der Verleihung begleitet, wobei Mutter und Tochter passende Outfits trugen. Das bronze-farbene Versace-Kleid mit Korsett und Raffungen um die Hüfte zählte auch modisch zu den Gewinnern des Abends.

Boygenius: Geniales Trio

Boygenius wurde 2018 von den drei bekannten Solo-Künstlerinnen Phoebe Bridgers, Julien Baker und Lucy Dacus ins Leben gerufen. Das dieser Zusammenschluss äußerst erfolgreich war, beweisen die vier Nominierungen, welche die Gruppe bei den diesjährigen Grammy-Awards erhielt. Siegreich waren sie in den Kategorien Bester Rocksong (mit „Not strong enough”), beste Rock Performance und Bestes Alternative Musikalbum. Das Trio trug passende weiße Anzüge von Thom Browne.