Egal ob Taschen, Sneaker oder Kleidung: Fälschungen bekannter Brands gibt es wie Sand am Meer und oft sehen sie ihren Vorbildern zum Verwechseln ähnlich. Wie Sie die Markenfakes von Originalen unterscheiden, erklärt séduction.
Keiner fällt gerne auf die Nachbildungen von vermeintlichen Luxusartikeln rein. Doch vor allem online werden Markenfakes inzwischen so professionell beworben, dass man die Fälschung oftmals erst erkennt, wenn man das Plagiat selbst in den Händen hält. Die Betrüger:innen nutzen bewusst Namen, Logos und scheinbar echte Seriennummern, um beim Kauf die vorgebliche Echtheit des Markenfakes zu verifizieren. Doch obwohl die Qualität der Imitate ständig zunimmt, gibt es doch einige Wege und Erkennungszeichen, um die dreisten Nachahmungen zu entlarven.
Markenfakes genau unter die Lupe nehmen
Wer die Authentizität eines Produktes prüfen will, der sollte zuerst einen genauen Blick darauf werfen. Selbst auf Fotos kann man anhand kleiner Details erkennen, ob es sich bei dem angebotenen Artikel um ein echtes Designerstück oder doch nur um einen Markenfake handelt. Sind die Nähte gut verarbeitet oder unvollkommen? Stimmt die Qualität des Fadens? Sitzen Druckknöpfe oder kleinere Applikationen locker?
Spürnase einsetzen
Auch wenn sich die Augen leicht täuschen, an der Nase können Betrüger:innen uns nicht herumführen: Während Designerbrands auf hochwertige, geruchsarme Materialien und Rohstoffe setzen, verwenden Fakes oft billige Ersatzprodukte, deren strenger Geruch die Täuschung verrät.
Feels Fake: Markenfakes lassen sich ertasten
Wer ganz sicher gehen will, der sollte zusätzlich noch seinen Tastsinn zur Prüfung einsetzen. Denn auch wenn Sie Markenfakes den Betrug nicht gleich ansehen, werden Sie ihn dennoch spüren. Anfälligkeit für Risse, speckige Griffe und leichtes Kunstleder sind sichere Indizien für eine schlechte Kopie.
Schnäppchen oder Markenfakes
Der Preis ist zu schön, um wahr zu sein? Dann handelt es sich bei ihrem vermeintlichen Schnäppchen mit hoher Wahrscheinlichkeit um gefakte Ware. Vergleichen Sie den Preis im Zweifel mit offiziellen Verkaufsstellen oder direkt auf der Website der Marke.
Zertifikaten nicht blind vertrauen
Sind Kassenzettel und Echtheitszertifikate noch vorhanden, gilt es auch diese genau unter die Lupe zu nehmen. Enthalten Sie Rechtschreibfehler oder ungenaue Übersetzungen, entpuppt sich das vermeintliche Designer-Piece schnell als Fälschung.
Be Safe not Sorry
Grundsätzlich gilt: Produktpiraterie ist in vielen Ländern strafbar – sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer. Kaufen Sie deshalb niemals angebliche Markenprodukte am Strand oder Straßenrand und suchen Sie sich Hilfe beim hauseigenen Fachpersonal einer Brand, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich bei dem erworbenen Artikel um einen Fake handelt.