
Die Fliege ist zurück – und zwar im großen Stil! Längst kein Accessoire mehr nur für Hochzeiten oder Opernabende, hat sie ihr verstaubtes Image abgelegt und ist zum Must-have für modebewusste Männer avanciert.
Ob lässig zum Hemd oder edel zum Anzug: Wer sie trägt, setzt auf Individualität. Doch wie trägt man die Fliege richtig, ohne ins Fettnäpfchen zu treten? Hier finden Sie die ultimativen Tipps, um das kleine Accessoire mit großer Wirkung perfekt in Szene zu setzen.
Warum zur Fliege greifen?
Während die Krawatte zum Standardrepertoire jedes Business-Wardrobes gehört, macht die Fliege Sie zum Hingucker – ohne dabei overdressed zu wirken. Sie ist das Statement schlechthin für alle, die Mut zur Extravaganz zeigen und ihre Persönlichkeit unterstreichen möchten. Und das Beste: Ihre Vielseitigkeit macht sie zum Allrounder. Ob auf der Gartenparty, beim Business-Event oder im kreativen Büroalltag – mit dem richtigen Stil passt sie fast immer.
Die Gretchenfrage: Selbstbinder oder Fertigfliege?
Wer es klassisch mag, sollte zum Selbstbinder greifen. Diese „Self-Tie“-Variante gilt als König unter den Fliegen und zeigt, dass man es wirklich draufhat. Allerdings braucht es etwas Übung – YouTube-Tutorials können hier lebensrettend sein. Für Einsteiger oder spontane Styling-Updates eignen sich hingegen Fertigfliegen. Wichtig ist hier jedoch die Qualität: Billige Modelle mit Plastikverschluss erkennt man schnell, und sie ruinieren den Gesamteindruck. Achten Sie außerdem auf das Material: Seide glänzt elegant, Baumwolle wirkt lässig, und Samt ist im Winter der ungeschlagene Rockstar.
Fliege & Outfit: Der perfekte Match
Beim Kombinieren gilt: Tonalität ist key. Eine pinke Fliege harmoniert wunderbar mit einem dezenten Rosé-Hemd, während eine senfgelbe Fliege vor einem dunkelblauen Anzug mutig kontrastiert. Wer Muster bevorzugt, sollte Streifen oder Punkte wählen – aber nur, wenn der Rest des Outfits schlicht bleibt. Auch die Form des Outfits spielt eine Rolle: Ein schlanker Slim-Fit-Anzug verlangt nach einer schmalen Fliege, während eine große Wollfliege zum Sakko-Jeans-Combo den lässigen Hipster-Vibe perfektioniert.
Wann trägt man die Fliege?
Beim Black-Tie-Event ist die klassische schwarze oder weiße Fliege nach wie vor ungeschlagen. Doch auch im Casual-Bereich hat sie ihren Platz: Kombinieren Sie eine leuchtende Fliege mit einem unifarbenen Hemd und Chinos, und schon wirkt der Sonntagsbrunch wie aus dem Style-Magazin. Selbst im Büro kann sie punkten – vor allem in kreativen Branchen, wo sie die langweilige Krawatte locker ablöst.
Vorsicht, Fettnäpfchen! Die häufigsten Fliegen-Fails
Die Größe der Fliege ist entscheidend: Zu groß wirkt sie clownesk, zu klein wie ein verlorener Knopf. Als Faustregel gilt: Die Breite der Fliege sollte etwa der Augenpartie entsprechen. Auch das Outfit muss passen – eine Seidenfliege zum Jogginganzug ist ein No-Go. Und wer es mit Accessoires übertreibt, riskiert ein Overkill: Fliege, Weste, Einstecktuch und knallige Schuhe? Besser setzen Sie auf less is more!
How to Tie: Die Kunst des Bindens
Für alle Selbstbinder-Fans hier die Kurzanleitung: Legen Sie die Fliege um den Kragen, wobei das rechte Ende länger sein sollte als das linke. Kreuzen Sie die Enden wie bei einem Schuhband, formen Sie eine Schlaufe, legen Sie das Ende darüber, stecken Sie es durch – und ziehen Sie fest. Keine Sorge, wenn es nicht perfekt sitzt: Eine leicht schiefe Fliege wirkt absichtlich lässig und verleiht dem Look eine charmante Note.
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