Welche Länge ist die angesagteste? Wie trägt man den Trenchcoat, wenn es richtig kalt wird? Und welche Modelle sind in dieser Saison ein echtes Investment? séduction informiert.
Der Trenchcoat ist der ultimative Beweis dafür, dass Mode, die funktioniert, nie aus der Zeit fällt. Seine Story beginnt Ende des 19. Jahrhunderts in Großbritannien, wo Marken wie Burberry und Aquascutum ihn für die Armee entwickelten. Dank Thomas Burberrys innovativem Stoff Gabardine war der Mantel wasserdicht und trotzdem leicht – ein Game-Changer gegen das typisch britische Schmuddelwetter. Seinen coolen Namen „Trenchcoat“ (Schützengraben-Mantel) bekam er im Ersten Weltkrieg, als britische Offiziere ihn trugen. Alle Details, die wir heute lieben, wie die Schulterklappen oder der Gürtel mit D-Ringen, waren damals superpraktisch für militärisches Equipment. Nach dem Krieg kam der Mantel in die Zivilgarderobe, aber erst Hollywood machte ihn zum Superstar: Humphrey Bogart nutzte ihn für seinen mysteriösen Detektiv-Look, und Audrey Hepburn gab ihm in den 60ern den ultimativen Chic-Faktor. Er ist seitdem ein Must-have-Klassiker in jedem Kleiderschrank, weil er einfach zu jedem Outfit passt.
Der Klassiker erfindet sich neu: Welche Trenchcoats jetzt Trend sind
Der Clou am Trenchcoat ist, dass er sich ständig neu erfindet, ohne seine DNA zu verlieren. Klar, der absolute Standard ist der klassische „Heritage Trench“ in Beige oder Khaki, doppelreihig und aus Gabardine – das ist das zeitlose Investment, das immer funktioniert. Aber heute sehen wir den Klassiker in unzähligen Variationen: Der kurze Cropped Trench oder die lässige Oversize-Version mit weiten Schultern bringen den nötigen Streetstyle-Vibe. Farblich gibt es längst mehr als nur Sand: Modelle in tiefem Schwarz, edlem Marineblau oder sogar auffälligen Pastelltönen mischen das Spiel auf. Auch das Material variiert stark: Von cleanem Leder oder edgy Vinyl für einen coolen, modernen Look bis hin zu warmen, weich fallenden Woll-Trenchcoats.
So stylen Celebrities den Trenchcoat heute
Wer glaubt, der Trenchcoat sei auf klassisches Beige festgelegt, irrt. Celebrities zeigen, wie modern der Klassiker aussehen kann: Anya Taylor-Joy wählt braunes Leder, kombiniert dazu einen gemütlichen Rollkragen und spielt mit Stilbrüchen – von burgunderroten Pumps bis hin zur rockigen Minibag.
Die schönsten Trenchcoats für Herbst und Winter
Ein Trenchcoat ist immer ein Investment, aber diese Saison liefert die Must-haves. Beispielsweise der Givenchy Cocoon Trenchcoat, der die klassische Form in eine lässige, voluminöse Jacke verwandelt. Das Design ist bewusst groß und umhüllend geschnitten („Cocoon“), was durch den coolen Cape-Rücken und die speziellen Nähte erreicht wird – eine supermoderne Silhouette!
Dagegen beweist der Miu Miu Wendetrenchcoat, wie vielseitig das klassische Design ist. Er ist das perfekte 2-in-1-Piece für alle, die Abwechslung lieben: Außen zeigt er sich dezent in einem klassischen Twill-Stoff, der perfekt für schicke Alltagslooks funktioniert. Dreht man ihn um, enthüllt er ein auffälliges, ikonisches Karomuster – ein sofortiger Hingucker für Mutige.
Und als ultimative Hommage an die Tradition präsentiert Burberry den „Castleford“ Trenchcoat, der das Original mit einem modernen Twist feiert. Gefertigt in England aus dem ikonischen Baumwoll-Gabardine, kommt dieses Statement-Piece in einem auffälligen Mahogany-Rot und bietet mit seiner klassischen Passform genug Platz, um ihn lässig über Pullover oder Business-Looks zu tragen.
Dieses Modell von Chloé in der warmen, edlen Farbe Soften Brown setzt auf eine elegante, gerade, fließende Passform und beeindruckende Länge. Die hochwertige Bio-Baumwolle betont den nachhaltigen Ansatz der Marke, während luxuriöse Details wie der hochgeschlossene Kragen mit Lederschnalle und die verzierten, gravierten Hornknöpfe das Design aufwerten.
Ein komplett anderes, aber ebenso starkes Statement setzt der kurz geschnittene Trenchcoat mit Gürtel von Stella McCartney. Dieses makellos geschneiderte Modell in Dunklem Khaki beweist die Savile Row-Ausbildung der Designerin: präzise, aber modern.
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