
Richard Quinn, ein renommierter Designer der London Fashion Week, widmete seine SS24-Show seinem kürzlich verstorbenen Vater. Diese emotionale Verbindung inspirierte ihn zu einer Kollektion, die sowohl Kraft als auch Schönheit ausstrahlte und von Supermodels wie Jourdan Dunn unterstützt wurde.
Die Show begann mit einer bewegenden Performance von fünf Balletttänzern und wurde in einem historischen Ballsaal im Andaz Hotel in Ost-London abgehalten. Sie diente als herzliche Hommage an den Vater von Richard Quinn.
Quinn ist bekannt für seine floralen Drucke und sein exzellentes Handwerk. In seiner SS24-Kollektion stand die handwerkliche Finesse im Mittelpunkt, wobei er eine Vielzahl atemberaubender Abendoutfits präsentierte. Die Palette reichte von ballerinaähnlichen, weit ausgestellten Kleidern in strahlendem Weiß mit funkelnder Stickerei bis hin zu eleganten schwarz-weißen Ensembles. Besonders beeindruckend waren Mesh-Kleider mit bestickten, korsettartigen Röcken, die an zarte Vogelkäfige erinnerten, sowie ein leuchtend rotes Cape-Kleid.
Einige der Kleider waren kunstvoll mit Pailletten und Perlen besetzt, während andere voluminöse Roben ein fast schwereloses Gefühl vermittelten. Das Make-up der Models unterstrich die melancholische Stimmung der Kollektion, mit einem schattigen grauen Augen-Make-up, das einen Hauch von Tränen in den Augen suggerierte.
Die Model-„Zwillinge“, ein Markenzeichen von Quinn, trugen blaue und weiße Satinkleider mit zarten weißen Federn und passenden Strumpfhosen, jeder mit einem üppigen Blumenstrauß in Blau und Weiß.
Die Show endete mit dem kanadischen Supermodel Jessica Stam, das den Laufsteg in einem fließenden weißen Cape mit auffälligen Puffärmeln über einem silbernen Perlenoverall abschloss. Als Richard Quinns Mutter aufstand, um ihren Sohn zu umarmen, erhob sich das Publikum in einer stehenden Ovation für den Designer, der nicht nur Mode, sondern auch Emotionen auf höchstem Niveau präsentierte.
Auch interessant: David Koma auf der LFW