Bad Hair Day? Die Lösung heißt Wet-Look! Und dafür müssen Sie nicht mal unter die Dusche…
Sie haben feines Haar, das auch noch schnell fettet? Bad Hair Days gehören zu Ihrem Alltag? Dann sind diese Looks genau das Richtige für Sie! Und damit liegen Sie ganz nebenbei auch noch total im Trend. Auf den Laufstegen der Designer tummelte es nämlich nur so von Models, die aussahen, „als würden Sie gerade frisch aus der Dusche kommen“, weiß zum Beispiel Hair Stylist Eugene Souleiman, der den Look für die Show von Stella McCartney kreierte. Schummeln erlaubt! Die Haare waren im Seitenscheitel zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden und sahen dabei klamm, wenn nicht sogar nass aus. Und das ohne die Models vorher unter der Dusche geschickt zu haben. Etwas Gel, Strukturpaste und Glanzspray helfen in Sekunden und machen aus Second-Day-Hair einen angesagten Look.
Bei Haider Ackermann ging es extremer zu. Hier erinnerte das Haar fast an Shellack, so sehr glänzte es. „Wir wollten die Illusion eines Lack-Haarreifens erschaffen. Dafür tränkten wir drei Viertel der Haare am Oberkopf mit glänzendem Haargel“, berichtet Haarstylist Duffy. Die Längen versteckte er in den Krägen und kreierte so einen androgynen Style. Gel vorsichtig in Form trocken föhnen, damit nichts verrutschen kann.
Sie dürfen sich freuen: Selbst natürlich strähniges Haar ist erlaubt! Denn selbst wenn es draußen gerade bitterkalt ist, sogenanntes Hot-Weather-Hair wirkt rockig, aber sollte mit viel Selbstbewusstsein getragen werden, um gewollt und nicht ungewaschen auszusehen. Ein gutes Beispiel ist hierfür die Show von Mary Katrantzou, bei der die Models einen tiefen, unordentlichen Scheitel trugen und einzelne Strähne locker im Gesicht hingen. Haarewaschen kann also noch mal einen Tag warten…
Trauen Sie sich den Look ruhig auch zu tragen, wenn Sie einen Perfect Hair Day haben! Wichtig ist nur: Gel, Haarlacke und Co. vor dem Schlafengehen immer besonders gründlich auswaschen. Sind die Strähnen nämlich hart, brechen sie leichter – erstrecht bei Reibung wie etwa auf dem Kopfkissen.
Text: Franziska Frank
Credit: imaxtree