Von Audrey Hepburn inspiriert: Der French Roll - séduction Magazin Germany
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Frisuren

Von Audrey Hepburn inspiriert: Der French Roll

Von Monroe Vogel 29/08/2024
Credit: Spotlight Launchmetrics
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Der Charme des French Roll liegt in seiner Vielseitigkeit. Ob für einen glamourösen Auftritt auf dem roten Teppich oder als elegante Lösung für einen hektischen Bürotag – diese Frisur passt sich mühelos jeder Situation an.

Mit seiner raffinierten Wickeltechnik und der Fähigkeit, jedes Outfit in Sekundenschnelle zu veredeln, hat sich der French Roll einen festen Platz im Pantheon der Haute Coiffure gesichert.

Von der viktorianischen Ära zu Hollywood

Der French Roll, auch bekannt als “Französischer Haarknoten”, blickt auf eine faszinierende Geschichte zurück, die eng mit der Entwicklung der Damenmode und des Zeitgeists des 20. Jahrhunderts verwoben ist. Seine Ursprünge lassen sich bis in die 1910er und 1920er Jahre zurückverfolgen, als Frauen begannen, sich von den aufwendigen Frisuren der viktorianischen Ära zu lösen und nach praktischeren, aber dennoch eleganten Stylings zu suchen. Der French Roll bot die perfekte Lösung, indem er das Haar aus dem Gesicht hielt und gleichzeitig Sophistication vermittelte. Seine wahre Blütezeit erlebte er jedoch in den 1950er und 1960er Jahren, als Hollywoodikonen wie Audrey Hepburn, Grace Kelly und Brigitte Bardot die Frisur zu ihrem Markenzeichen machten und sie sowohl auf der Leinwand als auch im Alltag trugen.

Die Vielseitigkeit des French Roll

Der Charme des French Roll liegt in seiner Vielseitigkeit. Ob für einen glamourösen Auftritt auf dem roten Teppich oder als elegante Lösung für einen hektischen Bürotag – diese Frisur passt sich mühelos jeder Situation an. Die vertikale Rolle, die das Herzstück des Looks bildet, kann je nach Wunsch straff und präzise oder locker und verspielt gestylt werden, wodurch sich eine Vielzahl von Variationen ergibt.

Die Kunst der Umsetzung

Die Magie dieser Frisur entfaltet sich in ihrer Umsetzung. Mit geübten Händen verwandelt sich eine einfache Haarsträhne in ein Kunstwerk. Um einen French Roll zu kreieren, beginnt man mit dem Bürsten des Haares, um es glatt und frei von Knoten zu halten. Dann teilt man das Haar in zwei Abschnitte: einen oberen und einen unteren Teil. Das untere Haar wird straff nach oben gekämmt und zu einer vertikalen Rolle gedreht, die mit Haarnadeln fixiert wird. Anschließend wird das obere Haar sanft über die Rolle gelegt und ebenfalls mit Nadeln befestigt. Jede Bewegung wird mit Bedacht ausgeführt, um die perfekte Balance zwischen Halt und natürlicher Bewegung zu finden. Das Haar wird dabei sanft nach oben gerollt, wobei die Enden sorgfältig versteckt werden. Haarnadeln, geschickt platziert, halten die Kreation zusammen und verschwinden wie von Zauberhand im Haar.

Zum Schluss kann die Frisur mit Haarspray fixiert werden, um ihr zusätzlichen Halt zu verleihen. Die Kunst liegt darin, einen Look zu schaffen, der gleichzeitig strukturiert und mühelos erscheint – eine Fähigkeit, die Übung und ein gutes Auge für Details erfordert.

Rosie Huntington-Whiteley zeigt die Wandelbarkeit des French Roll

Rosie Huntington-Whiteley demonstriert in ihrer “Off Duty and On Duty”-Serie für Rose Inc die Vielseitigkeit des French Roll. Für den “Off Duty”-Look trägt sie eine entspanntere Version des French Roll, die lässig und mühelos wirkt. Ihr Haar ist in einem lockeren, leicht unordentlichen Knoten am Hinterkopf zusammengefasst, wobei einige weiche Strähnen ihr Gesicht umrahmen. Dies verleiht dem Look eine natürliche, ungezwungene Ausstrahlung. Im Kontrast dazu präsentiert Rosie für den “On Duty”-Look eine elegantere, polierte Variante des French Roll. Hier ist ihr Haar straff nach hinten gekämmt und in einen präzisen, hochsitzenden Knoten gedreht. Die Oberfläche ist glatt und glänzend, ohne fliegende Haare. Diese Version strahlt Professionalität und Raffinesse aus, perfekt für formelle Anlässe oder den Arbeitsalltag.

Eine Hommage an französische Lebensart

Doch der French Roll ist mehr als nur eine Frisur – er ist eine Hommage an die französische Lebensart. Er verkörpert die Essenz der Pariser Eleganz: raffiniert, aber nie übertrieben, stilvoll, aber nie steif. Er ist der perfekte Begleiter für ein kleines Schwarzes, verleiht aber auch einem lässigen Jeans-Look einen Hauch von Sophistication.