TÊTE-À-TÊTE: So wirken Scalp Scrubs - séduction Magazin Germany
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Haarpflege

TÊTE-À-TÊTE: So wirken Scalp Scrubs

Von Patrick Vogel 07/12/2020
Credit: Thanassis Krikis / trunkarchive.com

Unsere Haut verwöhnen wir mit hochwertigen Cremes und Seren. Das Geheimnis eines strahlenden Teints ist aber eine regelmäßige Exfoliation. Einmal wöchentlich sollten abgestorbene Hautzellen entfernt werden. Das gilt auch für unsere Kopfhaut: Versäumen wir dies, sind geschwächte Follikel, schuppende Stellen und stumpfes Haar das Ergebnis.

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SCALP SCRUBS unterstützen die Kopfhaut dabei, gesund zu bleiben. Regelmäßig angewendet, regen sie das HAARWACHSTUM an und sorgen für GESCHMEIDIGKEIT und GLANZ.

Die Pflege der Kopfhaut gerät oft in Vergessenheit. Dabei sammeln sich gerade dort oftmals Reste von Stylingprodukten an, die die Haarwurzeln schädigen können und die Talgproduktion behindern. Talg ist ein natürliches Öl, das die Kopfhaut vor oxidativen Schäden schützt und dafür sorgt, dass die Haare geschmeidig bleiben. Wenn die Kopfhautflora jedoch im Ungleichge­wicht ist, wird dieser Prozess gestört. Das Öl kann sich nicht mehr gleichmäßig verteilen und das Haar trocknet aus. Auch eine Überproduktion kann Beschwerden auslösen: Malassezia­-Hefen sind, physiologisch gesehen, Bewohner talgreicher Areale des menschlichen Körpers und kommen auch auf der Kopfhaut vor. Überschüssiger Talg kann diese Hefen aber zu Krankheitserregern mutieren lassen. Um die Hautflora wieder in Balance zu bringen, sind Scalp Scrubs ideal.

Ein Scalp Scrub ist ein Exfoliant für die Kopfhaut. Man unterscheidet zwischen Produkten mit physischer und mit chemischer Wirkweise. Ein Physical Scrub arbeitet mit kleinsten Partikeln, um die Haut von abgestorbenen Zellen und Schmutz zu befreien. Zum Beispiel werden dafür Meersalz, Aktivkohle oder winzige Samen von Früchten und Pflanzen verwendet. Bei einem solchen Kopfhaut­-Peeling ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Partikel natürlichen Ursprungs sind. Letztlich enthalten nämlich viele dieser Scrubs als Schleifmittel Mikroplastik. Je nach Produkt wird das Kopfhaut­-Peeling vor oder nach dem Shampoonieren aufgetragen und in sanften, kreisenden Bewegungen in die Kopfhaut einmassiert. Im Gegensatz dazu enthält ein chemisches Exfoliant verschiedene aktive Inhaltsstoffe, die ihren Effekt nach kurzer Einwirkzeit entfalten. Der pH­-Wert dieser Säuren ist niedrig genug für eine erfolgreiche Entfernung von Ablagerungen, ohne zu aggressiv für die empfindliche Kopfhaut zu sein.

Gesunde Haare brauchen einen gesunden Nährboden – die Frage, ob ein Kopfhaut-­Peeling ein Must-­have in puncto Haircare ist, erübrigt sich damit. Bei offenen Verletzungen oder Psoriasis sollte jedoch von einer Verwendung abgesehen werden. Ein Scalp Scrub eignet sich für alle, die regelmäßig Stylingprodukte benutzen. In diesen sind wasserunlösliche Silikone enthalten, die sich mit einem Scrub aber schnell auswaschen lassen. Zusätzlich wird die Kopfhaut von abgestorbenen Zellen befreit und das Haarwachstum angeregt.


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Credit: PR

Und das Timing für einen Selbstversuch könnte nicht besser sein, denn gerade bei einem Wechsel der Jahreszeiten fängt die Kopfhaut oft an zu schuppen. Ein Kopfhaut-­Peeling wirkt vorbeugend. Außerdem wird durch die Massage mit den Händen die Blutzirkulation angeregt. Die Haare erhalten mehr Mineral­ und Nährstoffe: Vitamine, Biotin, Zink oder auch Kupfer gelangen nämlich über den Blutkreislauf zu den Haaren. Ein Mangel an diesen Stoffen kann zu Haarausfall führen. Der Einfluss freier Radikale begünstigt dies: Staubkörnchen, die frei in der Luft herumschweben, setzen sich unbemerkt auf der Kopfhaut ab und schwächen die Follikel. Diesen komplett zu entgehen ist nicht möglich. Ein hochwertiges Scalp Scrub kann aber helfen und sollte ein Essential in jeder Haarpflege-­Routine sein.