„Die Kopfhaut ist die Verlängerung des Gesichts“: Als Philip B. als einer der ersten Pioniere neben Christophe Robin und Leonor Greyl die Kopfhaut zum zentralen Thema machte, revolutionierte das die Haarpflege für immer.
Aber warum genau sollen wir uns jetzt um unsere Kopfhaut kümmern? Und wie machen wir es richtig? séduction hat ein paar Tipps für eine gesunde Kopfhaut für Sie zusammengetragen.
Was braucht unsere Kopfhaut?
Was viele vergessen: Unsere Kopfhaut ist in erster Linie eine Haut, und kein Haarbüschel. Es ist also nur logisch, dass wir ihr dieselbe Aufmerksamkeit widmen, wie unserem Gesicht oder Körper. Da sie aber durch aggressive Waschprodukte, Stylingsessions, Haarwachstum, Gewicht der Haare und Hitze oder Kälte größeren Strapazen ausgesetzt ist als die Körperhaut, ist sie auch viel sensibler. Sie braucht also vor allem etwas Liebe und Zuwendung in Form von:
- sanften Shampoos mit möglichst vielen natürlichen Inhaltsstoffen, die frei von Parabenen und Silikonen sind.
- einer stimulierende Kopfmassage vor oder während des Shampoonierens, um die Mikrozirkulation anzuregen und sie aufnahmebereiter zu machen.
- Zuführen von Feuchtigkeit und Nährstoffen durch Kopfhautöle, -seren oder -masken, die man vor der Haarwäsche ca. 30 Minuten einwirken lässt.
- kräftigen Bürstenstrichen mit Naturborsten, die die Kopfhautdurchblutung anregen und die natürlichen Fette im Haar verteilen.
Was schadet ihr?
Reagiert Ihre Kopfhaut öfter mal mit Juckreiz oder Schuppen, könnte das folgende Gründe haben:
- Sie waschen Ihre Haare zu häufig, sodass die Kopfhaut zu trocken wird.
- Das Shampoo enthält zu viele Tenside, die die Kopfhaut reizen. Tipp: achten Sie darauf, dass Ihr Lieblingsprodukt keine Sodium Lauryl Sulfate (SLS) enthält.
- Sie verwenden häufig Stylingprodukte oder Trockenshampoos, die mehrere Tage in den Haaren bleiben, ohne ausgekämmt oder ausgewaschen zu werden – das kann die Kopfhaut auf Dauer reizen.
- Sie pflegen nur die Längen und Spitzen.
Pflegen wir also unsere Kopfhaut richtig, können unsere Haare auch stark sein, glänzen und (fast) alles mitmachen, was wir Ihnen zumuten. Deshalb sollte Haarpflege eigentlich Kopfhautpflege heißen.
Text: Joana Greimers
Credit: La Biosthétique