Peelings und Masken sind seit langem fester Bestandteil der Beauty-Routine. Einmal wöchentlich will man seiner Haut einfach eine Extra-Portion Pflege gönnen. Doch auch spezielle Treatments gehören für immer mehr Beauty-Addicts zum regelmäßigen Skincare-Ritual, darunter auch die Microdermabrasion – für die man mittlerweile auch nicht mehr zwingend ins Kosmetikstudio muss.
Warum Sie Ihr Hautbild durch Microdermabrasion so schonend wie effektiv verbessern können und welche Vorteile die Geräte für zuhause bzw. der Besuch bei der Kosmetikerin haben, zeigt séduction.
Was ist Microdermabrasion?
Bei der Microdermabrasion wird mithilfe kleiner Schleifpartikel die oberste Hautschicht auf schonende und kontrollierte Weise abgetragen. Diese Behandlungsmethode ist eine Form des mechanischen Peelings, das ohne jegliche Chemie auskommt. Mit einer Art Poliergerät für die Haut, das mit unterschiedlichen Diamantaufsätzen ausgestattet werden kann, werden Aluminium-, feine Salz- oder Sandkristalle auf die Haut gestrahlt. Anschließend werden diese Kristalle sowie die abgestorbenen Hautschuppen mit einer Vakuumpumpe abgesaugt.
Was bewirkt Microdermabrasion?
Vor allem Haut, die von Unreinheiten geplagt ist, großporig ist oder Pigment- oder Altersflecken aufweist kann von der Microdermabrasion profitieren. Durch die schmerzfreie Abtragung der oberen Hautschicht wird die Durchblutung, Zellerneuerung und Kollagenbildung angekurbelt, weshalb man damit auch Falten mildern kann. Eine regelmäßige Microdermabrasion, circa ein- bis zweimal wöchentlich, kann einen erhöhten Talgfluss normalisieren und damit den wichtigsten Nährboden aller Unreinheiten minimieren. Auch Dehnungsstreifen und von Hornhaut geplagte Haut kann sich in eine Behandlung mit Microdermabrasion begeben.
Zuhause oder im Kosmetikstudio?
Ob man die Behandlung nun zuhause durchführt oder sich in die Hände eines Profis im Kosmetikstudio begibt, hängt von dem Geld- und Zeitaufwand, den Sie investieren möchten, aber auch vom erwarteten Behandlungsergebnis, ab. Unter den angebotenen Geräten für zuhause befinden sich Exemplare (in der Regel an 100 Euro), die tatsächlich gute Ergebnisse erzielen, sich leicht handhaben lassen und mit vielen unterschiedlichen Aufsätzen ausgestattet sind. Ein individuell auf die Haut angepasster Schleifaufsatz ist nämlich das A und O für ein gutes Ergebnis. Beim Heimgerät sind Sie auf die Selbsteinschätzung Ihrer Haut angewiesen, die nicht immer mit der wirklichen Hautbeschaffenheit übereinstimmt. Beim Profi hingegen wird Ihre Haut erst eingehend analysiert, damit die perfekte Schleifart und -intensität im Anschluss eingesetzt werden kann. Die Kosmetikerin lässt sich viel Zeit, die betreffende Hautpartie erst gründlich zu reinigen, mit dem Microdermabrasions-Gerät zu bearbeiten, abgestorbene Hautschüppchen abzutragen und die Haut dann mit Seren zu verwöhnen. Die Prozedur kostet zwischen 100 und 150 Euro und dauert zwischen 60 und 90 Minuten. Mit dem Gerät für zuhause kommen Sie auf Dauer kostengünstiger weg und können eine Behandlung in unter zehn Minuten durchführen.
Haut danach um ein Vielfaches aufnahmefähiger
Vor der Microdermabrasion muss die Haut gründlich gereinigt und von jeglichem Fettfilm befreit werden. Nur so wird die Behandlung effektiv sein. Danach ist es wichtig, die Haut mit reichlich Nährstoffen zu versorgen, da diese nach der porenöffnenden Microdermabrasion besonders gut aufgenommen und verarbeitet werden können. Fettige Cremes sollte man lieber vermeiden, da diese die Verhornung der Haut fördern könnten.