Face Mapping: So funktioniert die Hautanalyse - séduction Magazin Germany
Face Mapping: So funktioniert die Hautanalyse - séduction Magazin Germany
Gesichtspflege

Face Mapping: So funktioniert die Hautanalyse

Von Patrick Vogel 31/01/2022
Credit: Pexels
S

Seinen Ursprung hat das Face Mapping in der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM). Viele Dermatologen benutzen das Prinzip aber auch heute noch, um die Ursachen für Hautunreinheiten zu identifizieren. Was sagen Pickel über unsere Gesundheit aus? séduction hat nachgeforscht.

Für moderne Hautanalysen werden Kameras, Scanner oder sogar die eigene DNA verwendet. Doch selbst mit der neuesten Technik lässt sich manchmal die Frage nicht beantworten, weshalb der Pickel am Kinn so hartnäckig ist und sich immer wieder entzündet. Eine Antwort findet man mittels Face Mapping.

Ein holistischer Ansatz

Beim Face Mapping, manchmal auch Skin Mapping, geht man davon aus, dass verschiedene Gesichtspartien und dort auftretende Hautunreinheiten im direkten Zusammenhang mit dem Gesundheitszustand unseres Körpers stehen. Probleme mit Organen soll man auf diese Weise am Zustand der Gesichtshaut ablesen können. Statt Hautunreinheiten mit Pflegewirkstoffen temporär zu bekämpfen, sieht man Pickel und Mitesser eher als Symptom eines größeren gesundheitlichen Problems, das es gilt zu heilen.

Wird Face Mapping wissenschaftlich anerkannt?

Wissenschaftlich bewiesen ist Face Mapping zwar nicht, aber das Verfahren kommt trotzdem immer wieder in Hautarztpraxen und Kosmetiksalons zum Einsatz. Nach der Hautanalyse wird Betroffenen beispielsweise oft dazu geraten den Alkohol- und Nikotinkonsum runterzufahren oder weniger fetthaltiges Essen zu konsumieren. In vielen Fällen bessert sich deshalb auch der Hautzustand langfristig.

Sieben verschiedene Zonen

Für ein erfolgreiches Face Mapping wird das Gesicht in sieben unterschiedliche Zonen eingeteilt – Stirn, Augenbrauen, Schläfen, Nase, Hals, Kinn und Wangen. Je nach befallener Geischtspartie lassen sich folgende Aussagen treffen:

  • Pickel auf der Stirn können auf Probleme mit der Leber, Blase oder der Verdauung hindeuten. Zu viel fettiges Essen führt beispielsweise oft zu Hautunreinheiten und belastet die Darmflora. Laut Face Mapping ist Stress ebenfalls ein potentieller Faktor, der Pickel an der Stirn beeinflusst. Die Lösung: ein Detox, sich ausgewogener ernähren und ausreichend schlafen
  • Pickel zwischen oder um die Augenbrauen herum sind das Symptom einer überlasteten Leber. Wer gerne Alkohol trinkt, sollte seinen Konsum also lieber runterfahren
  • Unreinheiten an Ohren und Schläfen deuten Nierenprobleme an. Das Organ ist für die Ausscheidung von Gift- und Abfallstoffen zuständig. Wer zu viel Salz, Koffein oder Alkohol zu sich nimmt, beeinträchtigt diesen Prozess
  • Zu viel genascht? Bei zu hohem Insulinspiegel sind Pickel um die T-Zone herum, besonders auf der Nase, nicht selten. Statt Vollmilchschokolade also besser auf Zartbitter umsteigen, Ihr Körper wird es Ihnen danken
  • Immer wieder Pickel im Hals- und Kinnbereich? Lassen Sie bei Ihrem Arzt am besten Ihren Hormonhaushalt durchchecken, denn Schwankungen machen sich oft durch Unreinheiten um den Mund herum bemerkbar
  • Laut Face Mapping haben dagegen die Raucher unter uns wohl am häufigsten Probleme mit Pickeln auf den Wangen. Diese Gesichtspartie steht angeblich im direkten Zusammenhang mit unseren Lungen