Gua Sha und Jade Roller erleben ein Comeback, da Beauty-Fans nach ganzheitlichen, nicht-invasiven Lösungen suchen. Beide Tools stammen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), verfolgen aber unterschiedliche Ziele: Während der Jade Roller für kühlende und abschwellende Effekte bekannt ist, soll Gua Sha Gesichtskonturen definieren und die Durchblutung fördern. Doch welches Tool liefert bessere Ergebnisse? Die Antwort hängt von den individuellen Hautzielen und der Anwendung ab.
Gua Sha: Der Contouring-Profi
Gua Sha besteht darin, einen flachen Stein (oft aus Jade oder Rosenquarz) über Gesicht und Hals zu streichen, um Muskelverspannungen zu lösen und den Lymphfluss anzuregen. Die Technik verbessert die Durchblutung, reduziert Schwellungen und kann langfristig die Kollagenproduktion steigern. Durch gezielten Druck lassen sich Wangenknochen und Kieferlinie betonen – ideal für alle, die einen strahlenden, gelifteten Look anstreben. Allerdings erfordert Gua Sha Übung: Falsche Anwendung kann zu Rötungen oder Hämatomen führen.
Jade Roller: Der sanfte Allrounder
Der Jade Roller besteht aus zwei Steinen, die sanft über die Haut gleiten, um Entzündungen zu lindern und die Aufnahme von Pflegeprodukten zu verbessern. Das kühlende Material beruhigt empfindliche oder zu Akne neigende Haut und eignet sich besonders für morgendliche Routinen gegen geschwollene Augen. Zwar unterstützt auch der Roller den Lymphabfluss, doch die Effekte sind subtiler als bei Gua Sha. Dank simpler Handhabung ist er perfekt für Einsteiger:innen.
Das Fazit
Für gezieltes Contouring und tiefenentspannende Effekte ist Gua Sha unschlagbar – vorausgesetzt, man investiert Zeit in die richtige Technik. Der Jade Roller punktet mit schneller Anwendung und milder Wirkung, besonders bei sensibler Haut. Wer das Beste aus beiden Welten möchte, kombiniert die Tools: den Roller für die tägliche Pflege, Gua Sha für intensive Selbstmassagen.
Auch interessant: Concealer für jeden Hauttyp – Die besten Empfehlungen
