Hautirritationen unter der Schutzmaske vermeiden: Darauf sollten Sie achten - séduction Magazin Germany
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Gesichtspflege

Hautirritationen unter der Schutzmaske vermeiden: Darauf sollten Sie achten

Von Pia Scheiblhuber 06/05/2020
Credit: Stocksy
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Sie gehören nun zu den unverzichtbaren Accessoires unseres Alltagslebens: Neben Tasche und Haustürschlüssel gehen wir nun für unbestimmte Zeit auch ohne Schutzmaske nicht zum Einkaufen oder in die Arbeit. Eine notwendige Maßnahme mit Tücken: Denn unter der Maske entstehen leicht Hautirritationen.

séduction hat ein paar Tipps parat, wie Sie die von der Maskenreibung geplagte Gesichtshaut schonen können.

Material: natürlich anstatt synthetisch

Wählen Sie am besten eine Maske aus natürlichem Material. Für Alltagserledigungen und den Weg zur Arbeit ist z.B. eine Baumwoll-Maske eine empfehlenswerte Variante, wenn sie eng gewebt ist. Im Gegensatz zu Masken aus synthetischem Material ist sie besonders hautverträglich, was die Anfälligkeit für Hautirritationen im Allgemeinen mindern kann.

Weniger Make-up

Dass man als Maskenträger auf unnötiges Make-up verzichtet – vor allem im Mund-Nasen-Bereich – erklärt sich von selbst. Auf eine Foundation wollen aber nur die wenigsten verzichten. Grundierungen mit einem hohen Anteil an pflegenden Inhaltsstoffen sowie reichhaltigen Lipiden, die die Hautschutzbarriere stärken, sind besonders ratsam. Am besten tragen Sie aber nur eine dünne Schicht auf oder sparen die Mund-Nasen-Partie aus, um ein Verwischen der Foundation zu vermeiden. Durch die Reibung könnte das Make-up auch tiefer in die Haut eindringen, was Irritationen begünstigen kann.

Auf starke, hoch konzentrierte Inhaltsstoffe verzichten

Für viele komplettieren erst hochdosierte Beauty-Inhaltsstoffe das Pflege-Ritual. In Verbindung mit der Maskennutzung können sie sich aber negativ auf die Haut auswirken. Denn Power-Ingredienzen wie Retinol kurbeln zwar die Hauterneuerung an, machen die Haut aber sensibel und können – vor allem in zu hoch konzentrierter Form – die Hautbarriere stören und dadurch angreifbar machen. Dieser Effekt wird durch Maskenreibung verstärkt.

Regelmäßige Gesichtsreinigung

Hitze und Schweiß stauen sich unter der Schutzmaske. Deshalb sollte das Gesicht nach dem Abnehmen der Maske am besten mit einer milden Reinigungsmilch mit antimikrobiellen Pflanzenextrakten gewaschen werden. Man sollte aber auch immer im Hinterkopf behalten, dass zu häufiges Waschen die Schutzbarriere der Haut angreifen kann. Nach der Reinigung gönnen Sie Ihrer Haut eine beruhigende Gesichtspflege zum Beispiel mit Allantoin, Panthenol oder Süßholzwurzel-Extrakt.

Desinfektion und Reinigung der Masken

Nach dem Tragen müssen Make-up-Reste und Schweißspuren von den Masken entfernt werden. Baumwollmasken wandern also, um Irritationen zu verhindern, nach jeder Verwendung in den Wäschekorb. Sie werden bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen und sind danach wieder sauber und bereit, wiederverwendet zu werden. Wenn es schnell gehen muss, können die Masken für drei Minuten in siedendes Wasser gelegt werden. Sensiblere Masken aus dünnem Material wie der klassische Mund-Nasen-Schutz, eigentlich ein Einweg-Produkt, können im Backofen (30 Minuten bei 80 Grad) desinfiziert werden.