
Ein neuer Trend erobert die Pflegeroutinen: Jelly Skin. Der Name verrät es bereits – die Haut soll prall, geschmeidig und glasig wie Gelee strahlen.
Jelly Skin beschreibt einen Hautzustand, der durch Elastizität, Weichheit und einen natürlich-glänzenden Teint charakterisiert wird. Die Haut wirkt prall, als sei sie von innen mit Feuchtigkeit gesättigt, ähnlich der Textur von klarem Gelee. Anders als bei Trends wie „Glass Skin“, die einen starken Oberflächenglanz betonen, liegt der Fokus hier auf einer geschmeidigen, federnden Textur und einer intakten Hautbarriere.
Hyaluronsäure: Der Feuchtigkeitsmagnet
Hyaluronsäure, ein körpereigener Wirkstoff, ist der Schlüssel zum Jelly Skin-Effekt. Das Molekül kann bis zum 1.000-Fachen seines Eigengewichts an Wasser binden und speichert Feuchtigkeit in tieferen Hautschichten. Mit zunehmendem Alter nimmt die natürliche Hyaluronproduktion ab, was zu Trockenheit und feinen Linien führt. Durch Seren oder Cremes mit Hyaluronsäure wird die Haut wieder aufgepolstert, was nicht nur Falten mildert, sondern auch den typischen „gelee-artigen“ Glow erzeugt.
Warum Feuchtigkeit der Gamechanger ist
Hydration ist die Grundlage des Trends, denn nur gut durchfeuchtete Haut reflektiert Licht optimal und wirkt strahlend. Entscheidend ist dabei die Kombination aus Feuchtigkeitsbindern (wie Hyaluron oder Glycerin) und rückfettenden Substanzen (etwa Ceramide oder pflanzliche Öle), die die Feuchtigkeit in der Haut einschließen. Ein intakter Hydrolipidfilm verhindert außerdem, dass die Haut austrocknet – und sorgt so für einen langanhaltenden Effekt.
So gelingt der Jelly Skin-Effekt
Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, empfiehlt sich eine schrittweise Routine: Beginnen Sie mit einer milden Reinigung, die die Haut nicht austrocknet. Ein feuchtigkeitsspendender Toner mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera bereitet die Haut auf die folgende Pflege vor. Anschließend wird ein Hyaluronsäure-Serum auf leicht feuchter Haut aufgetragen, um die Wirkung zu intensivieren. Eine nährstoffreiche Creme mit barrierestärkenden Inhaltsstoffen wie Ceramiden schließt die Feuchtigkeit ein. Bei Bedarf kann ein okklusives Produkt als letzter Schritt die Pflege abschließen.
Tipps für nachhaltigen Erfolg
Um den Glow zu optimieren, lohnt es sich, vor dem Serum ein Gesichtswasser zu verwenden, um die Aufnahme der Wirkstoffe zu verbessern. Mehrere dünne Schichten Feuchtigkeitspflege sind effektiver als eine schwere Creme. Zudem sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden – mindestens zwei Liter Wasser täglich unterstützen die Haut von innen. Täglicher Sonnenschutz mit LSF 30 oder höher schützt vor UV-bedingter Austrocknung und erhält den strahlenden Teint.
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