Massagen, mit denen Cremes noch intensiver wirken - séduction Magazin Germany
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Gesichtspflege

Massagen, mit denen Cremes noch intensiver wirken

Von Katja Dreissigacker 27/03/2020
Credit: Stocksy
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Einer der nächsten Trends, die auf uns warten, sind Masken, die in die Haut einmassiert werden, um die Mikrozirkulation anzuregen und die Wirkstoffaufnahme zu verstärken. Doch wir müssen nicht warten, bis diese Massagemasken endlich auf den Markt kommen.

Massiert man seine gewohnten Cremes und Seren mit speziellen Techniken in die Haut ein, kurbelt auch das ihre Wirkung an. Das Ergebnis: Die Haut bekommt ein natürliches Strahlen, wirkt frischer und sogar straffer.

Streichen, Kreisen und Klopfen

Trägt man die Pflege wie gewohnt zwei Mal täglich nach der Gesichtsreinigung auf und nimmt sich dann zwei bis drei Minuten Zeit, kann das kleine, aber wahre Wunder bewirken. Bei einem sanften über die Haut Streichen können sich Nerven entspannen und Muskelverspannungen lösen. Gerade im Bereich der Zornesfalte oder an den Nasolabialfalten zwischen Mund und Nase ist dieser Effekt eine Wohltat. Im Anschluss wird die Durchblutung zunächst mit kleinen kreisenden, später dann mit klopfenden Bewegungen angekurbelt. Das sorgt dafür, dass die pflegenden Nährstoffe besser aufgenommen und in der Haut schneller zu den Zellen transportiert werden.

Die Richtung macht’s

Bewegen sich die Hände beim Auftragen von Cremes und Seren von unten nach oben, sprich vom Dekolleté in Richtung Stirn, wird das arterielle Blut besser nach oben transportiert. Eine Technik, die auch von Kosmetikerinnen angewendet wird, um die Wirkstoffaufnahme zu steigern. Außerdem gibt es Griffe, die auf dem Prinzip eines chirurgischen Facelifts beruhen. Im Stirnbereich wandern die Finger dabei mit ruckelnden Bewegungen vom Augenbrauenbogen entlang zur Haarlinie. Das lockert die Gewebsschichten unter der Haut und liftet die Haut sanft nach oben. Wichtig ist, die Finger etwas aufzudrücken, damit sich die Gewebsschichten auch wirklich entspannen können.

Mit speziellen Griffen die Mikrozirkulation anregen

Wer sich morgens etwas mehr Energie wünscht um gut in den Tag zu starten, kann mit speziellen Massagegriffen die Mikrozirkulation anregen. In Japan hat diese Form der Gesichtsmassage eine lange Tradition. Frauen – und auch immer mehr Männer – gehen etwa ein Mal pro Woche zu solchen Massagen, die auch ohne Pflegeprodukt äußerst wirksam ist. Die Regionen rund um die Meridiane werden gelockert, damit die Leitbahnen wieder mit mehr Energie durchflutet werden können. Mit dem Erfolg, dass man direkt wacher, fitter und strahlender aussieht.

Spezialfall Augen

Wer regelmäßig unter einer geschwollenen Augenpartie leidet, sollte seine Pflege nicht nur mit sanften, klopfenden Bewegungen auftragen, sondern auch dieser Region eine kleine Massage gönnen. Zeigefinger am inneren Augenwinkel ansetzen und die Haut in Richtung Schläfen nach außen streichen.