
Aufwachen und sich auf den Blick in den Spiegel freuen, weil die HAUT IM SCHLAF WIE VON ZAUBERHAND AUFGEPOLSTERT wurde. Traum? Illusion? Oder tatsächlich Realität?
Ein NEUARTIGES TREATMENT von Sensai möchte, dass Frauen wieder an Wunder glauben. Regina Stahl hat es ausprobiert.
Klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Eine Zusatzpflege, über der üblichen Nachtcreme aufgetragen, verspricht, dass die Haut am nächsten Morgen praller und strahlender aussieht. Kann das überhaupt möglich sein? „Die Jugend der Haut lässt sich nicht an den Falten messen, sondern daran, dass sie leuchtet“, so der Wiener Dermatologe Dr. Markus Dawid. „Man sollte sich die Hautbarriere wie einen Kachelboden vorstellen. So wie Fliese neben Fliese liegt Keratinozyt neben Keratinozyt, das sind die hornbildenden Zellen, die zu mehr als 90 Prozent in der Epidermis vorkommen. Dazwischen braucht es eine gute Fugenmasse mit viel Feuchtigkeit, damit die Hautoberfläche, die sich ja permanent erneuert, das Licht reflektieren kann. Wenn diese irregulär ist, entsteht eine diffuse Spiegelung, die Haut wirkt fahl, matt und müde.“
Um das perfekte Feuchtigkeitsniveau zu schaffen, soll es optimiert werden. Das Ziel: Feuchtigkeit so lange wie möglich in der Haut halten und sie vor ihrem größten Feind, der Verdunstung, zu schützen. Und das gelingt am besten nachts. In den Laboratorien des japanischen Kosmetikkonzerns Sensai wurde dafür ein neuartiges Pflege-Tool entwickelt: „Biomimesis Veil“. Es besteht aus dem sogenannten „Veil Effector“, einer Lamellen-Essenz zur Vorbereitung der Haut sowie der Polymerlösung „Veil Potion“, die mit dem elektronischen „Veil Diffuser“ aufgetragen wird. Wenn Sie jetzt verwirrt sind, kann ich das gut verstehen, denn ich war es anfänglich auch. Ich dachte immer, dass die Kombination aus Augencreme, Serum und einer reichhaltigen Nachtpflege völlig ausreichend ist. Aber meine Haut ist offen für alles Neue …
Nun also zu meinem ersten Abend im Badezimmer, wo ich meine Haut reinigte und wie üblich einbalsamierte. Was kann man da noch verbessern, fragte ich mich und begann mit der „Nachbehandlung“. Zuerst massierte ich zwei bis drei Pumpstöße aus dem „Veil Effector“ in die Stirn- und Wangenpartie ein.

„Biomimesis Veil“ inklusive „Diffuser“ (ganz links), „Potion“ (links) und „Effector“ (rechts) von SENSAI, um 850 Euro
Credit: PR
Unmittelbar danach sollte die „Potion“ mit dem „Diffuser“ aufgesprüht werden. „Die Fine Fiber Technology, die von den hauchzarten Fäden der von Sensai exklusiv genutzten Koishimaru-Seide inspiriert ist, hüllt den Teint in einen transparenten Mikrofaser- Film, der die Feuchtigkeit wie ein Kokon in der Haut einschließt“, hatte mir Dr. Dawid zuvor erklärt. Bisher klang ja auch alles noch ganz einfach. Aber dann begann mein Kampf mit den Zahlen. In circa acht Zentimeter Abstand sollte die Stirn 30 Sekunden lang mit Zick- zack-Bewegungen besprüht werden. Ponys werden nach hinten gesteckt, damit nichts in den Haaren hängen bleibt. Dann pro Wange ebenfalls 30 Sekunden Zick- zack, bis eine weiße Schicht entsteht. Anschließend alle Bereiche leicht mit den Händen andrücken, bis der Film transparent wird. Damit nichts in die Augen gelangt, gibt es eine transparente Schutzbrille, die mit der anderen Hand gehalten werden muss. Danach war ich wirklich reif fürs Bett! Im Vertrauen darauf, dass der Seidenfaser-Film nicht am Kissen hängen bleibt und sich am nächsten Morgen ganz leicht abziehen lässt, schlief ich ein. Am dritten Tag hatte ich das richtige Maß gefunden – vorher musste ich die viel zu dünne Schicht mit lotiongetränkten Wattepads entfernen. Aber gleich am ersten Morgen danach leuchtete mir mein Gesicht im Spiegel entgegen. Auch wenn es bei Ihnen nicht auf Anhieb klappt: Übung macht auch hier die Meisterin!