Stress geht nicht spurlos an uns vorüber. Neben körperlichen und psychischen Signalen agiert auch die Haut als Stressindikator. Juckende, trockene und gerötete Haut ist oft die Folge turbulenter Zeiten.
Die effektivste Lösung: ganz klar, Stress vermeiden. Doch das ist nicht immer so einfach. Wenn die Haut erst mal gestresst ist, sollte man auf eine passende Pflege achten.
Stressfaktoren für die Haut
Doch nicht nur private und/oder berufliche Belastung lösen Stress aus. Das Wohlbefinden der Haut wird von einer langen Liste weiterer Faktoren bestimmt: Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen und Abgase, ungesunde Ernährung, Nikotin und Alkohol, zu wenig Schlaf und zu häufiger Kontakt mit Wasser sowie alkalische Pflegeprodukte und die Einnahme von Medikamenten können die Haut zusätzlich stressen.
So äußert sich Stress auf der Haut
Gereizte, trockene, von Juckreiz, rauen Stellen und Rötungen geplagte Haut sind meist die Folge schädlicher Einflüsse. Außerdem tritt oft ein Spannungsgefühl auf. Bei Dauerstress produziert der Körper Cortisol und Adrenalin, die die Blutgefäße verengen. Die Folge: fahle Haut. Rötungen und Entzündungen können zudem durch den Botenstoff Histamin ausgelöst werden.
Darauf sollten Sie bei der Pflege achten
Weist die Haut bereits Stresssymptome auf, sollte man unbedingt die Pflege an die speziellen Bedürfnisse anpassen. Bestimmte Inhaltsstoffe sollten Sie vermeiden: Kontraproduktiv sind Parfums und Duftstoffe sowie Alkohol und alkalische Stoffe, die einen hohen pH-Wert aufweisen. Letzterer sollte im besten Fall nämlich bei 5,5 liegen. Dann spricht man von pH-hautneutral. Hopfen, Hamamelis, Calendula, Kamille und Lavendel können auf gestresste Haut beruhigend wirken.
Auch die Ernährung spielt eine Rolle
Auch über die Nahrung können für die Hautgesundheit wichtige Stoffe aufgenommen werden. Achten Sie darauf, sich ausreichend mit der Aminosäure Cystin zu versorgen. Sie kommt beispielsweise in Hülsenfrüchten, Sojaprodukten und Knoblauch vor. Wie so oft spielen auch Vitamine eine wichtige Rolle. Viel frisches Obst und Gemüse wirken sich nicht nur positiv auf den Körper aus, sondern auch auf die Haut.