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Gesichtspflege

Sonnenschutz im Frühling: So schützen Sie Ihre Haut richtig

Von Online Redaktion 18/03/2025
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Der Frühling ist da, die Sonne gewinnt an Kraft, und die ersten warmen Strahlen laden dazu ein, Zeit im Freien zu verbringen. Doch Vorsicht: Auch jetzt, wenn die Temperaturen noch nicht an den Hochsommer erinnern, ist Sonnenschutz ein absolutes Muss. 

Viele Menschen unterschätzen die Kraft der Frühlingssonne. Die Luft ist noch kühl, der Himmel oft leicht bewölkt, und schon denken wir: „Ach, da passiert schon nichts.“ Doch genau das ist der Fehler. Die UV-Strahlung, insbesondere die UV-A-Strahlen, sind auch bei bewölktem Himmel aktiv und dringen tief in die Hautschichten ein. Das Ergebnis? Vorzeitige Hautalterung, Pigmentflecken und im schlimmsten Fall sogar ein erhöhtes Hautkrebsrisiko.

Da die Haut nach dem Winter noch nicht an die Sonne gewöhnt ist und der natürliche Schutzmechanismus der Haut – die sogenannte „Lichtschwiele“ – noch nicht aufgebaut ist, ist sie im Frühling besonders empfindlich.

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Neue Erkenntnisse im Bereich Sonnenschutz

In den letzten Jahren hat die Forschung im Bereich Sonnenschutz große Fortschritte gemacht. Moderne Sonnencremes schützen nicht nur vor UV-B-Strahlen, die für Sonnenbrand verantwortlich sind, sondern auch vor UV-A-Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen und langfristige Schäden verursachen können. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Produkt als „breitspektrum“ gekennzeichnet ist.

Immer mehr Menschen greifen zu Sonnencremes mit mineralischen Filtern wie Zinkoxid oder Titandioxid. Diese legen sich wie eine Schutzschicht auf die Haut und reflektieren die UV-Strahlen, anstatt sie zu absorbieren. Sie sind besonders gut für empfindliche Haut geeignet und gelten als umweltfreundlicher.

Neuere Studien zeigen, dass nicht nur UV-Strahlen, sondern auch das Blaulicht von Bildschirmen und Smartphones die Haut schädigen kann. Einige Sonnencremes bieten mittlerweile auch Schutz vor diesem sogenannten HEV-Licht (High Energy Visible Light).

Immer mehr Hersteller achten darauf, dass ihre Produkte nicht nur wirksam, sondern auch umweltfreundlich sind. Besonders in Hinblick auf den Schutz der Meere und Korallenriffe werden zunehmend „reef-safe“-Formulierungen angeboten, die ohne schädliche Chemikalien auskommen.

So schützen Sie sich richtig

Um Ihre Haut optimal zu schützen, sollten Sie einige grundlegende Tipps beachten. Verwenden Sie eine Creme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens LSF 30. Tragen Sie sie großzügig auf und denken Sie auch an oft vergessene Stellen wie Ohren, Nacken und Handrücken. Einmaliges Eincremen reicht nicht aus. Vor allem nach dem Schwitzen, Abtrocknen oder nach dem Schwimmen sollten Sie nachlegen.

Lange, luftige Kleidung und ein Hut sind nicht nur stylisch, sondern bieten auch effektiven Schutz vor der Sonne. Auch die Augen brauchen Schutz. Eine Sonnenbrille mit UV-Filter schützt vor schädlicher Strahlung und beugt Augenschäden vor.

Besondere Vorsicht in den ersten Sonnentagen

Ihre Haut ist nach dem Winter noch nicht an die Sonne gewöhnt. Die sogenannte „Lichtschwiele“, die die Haut im Sommer natürlicherweise aufbaut, fehlt jetzt noch. Das bedeutet: Die Haut ist besonders empfindlich und braucht Zeit, um sich langsam an die stärkere Strahlung zu gewöhnen. Vermeiden Sie daher lange Sonnenbäder und suchen Sie sich lieber ein schattiges Plätzchen.

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