Haut in Gefahr: Was Sie über Sonnenbrand wissen sollten - séduction Magazin Germany
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Hautpflege

Haut in Gefahr: Was Sie über Sonnenbrand wissen sollten

Von Monroe Rei Vogel 02/07/2025
Credit: Pexels
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Ein Nachmittag am See, ein Spaziergang im Park oder einfach ein Kaffee auf dem Balkon – schon wenige Stunden in der Sommersonne reichen aus, und die Haut reagiert prompt: Sie spannt, brennt und färbt sich knallrot. Sonnenbrand entsteht schneller, als viele denken, und betrifft längst nicht nur Urlauber am Strand. 

Die Sonne scheint, der Himmel ist klar doch abends brennt die Haut. Ein Sonnenbrand ist keine Kleinigkeit, sondern eine Verbrennung ersten Grades, die die oberen Hautschichten schädigt. Bereits nach 15 bis 30 Minuten intensiver UV-Bestrahlung können empfindliche Hauttypen erste Schäden erleiden. Besonders gefährdet sind Menschen mit heller Haut, Kinder und Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen. Wichtig ist, die Sonne sofort zu meiden, denn UV-Strahlen wirken auch noch Stunden nach dem Aufenthalt im Freien weiter. Moderne UV-Schutzfolien an Fenstern bieten mittlerweile zusätzlichen Schutz, auch in Innenräumen.

Sanfte Kühlung und smarte Pflege

Zur Erstversorgung empfehlen Dermatologen, die betroffenen Hautstellen für 10 bis 15 Minuten mit lauwarmen bis kühlen Umschlägen zu behandeln. Eiskalte Kompressen oder direktes Eis sind tabu, da sie die Haut zusätzlich schädigen können. Nach dem Kühlen ist es entscheidend, die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Neue After-Sun-Produkte setzen auf Aloe Vera, Panthenol und innovative Peptid-Komplexe, die die Zellregeneration unterstützen. Produkte sollten frei von Alkohol, Duftstoffen und Mikroplastik sein, um die Haut nicht weiter zu reizen. Fette Cremes, Öle oder Hausmittel wie Quark, Essig oder Zitronensaft sind ungeeignet und können die Heilung verzögern oder Infektionen begünstigen.

Flüssigkeit, Schutz und wann Sie zum Arzt sollten

Ein Sonnenbrand entzieht dem Körper Flüssigkeit. Daher ist es wichtig, nicht nur Wasser, sondern auch isotonische Getränke mit Elektrolyten zu trinken, um den Mineralstoffverlust auszugleichen. Weite Baumwollkleidung schützt die gereizte Haut und verhindert zusätzlichen Druck oder Reibung. Viele Sommerkollektionen bieten inzwischen zertifizierten UV-Schutz, der besonders nach einem Sonnenbrand sinnvoll ist. Bei starken Schmerzen, Blasenbildung, Fieber oder Übelkeit sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Um Sonnenbrand vorzubeugen, empfehlen Experten, die Mittagssonne zu meiden, Sonnencreme mit modernisierten Breitbandfiltern großzügig und regelmäßig aufzutragen sowie UV-Kleidung und Sonnenhut zu tragen. Wearables mit UV-Sensoren erinnern inzwischen sogar ans Nachcremen und warnen vor zu hoher Strahlenbelastung.

Gesunde, intakte Haut ist der beste Schutz gegen die Risiken intensiver Sonneneinstrahlung.

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