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DIY-Pediküre für Männer – in 5 Schritten zu gepflegten Sommerfüßen

Von Nils Doose 14/08/2022
Credit: Pexels
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Für alle Männer, die im Sommer offene Schuhe tragen oder barfuß am See, Meer oder Pool unterwegs sind, ist eine gründliche Pediküre Pflicht. Dafür ist nicht einmal ein Gang ins Nagelstudio nötig. Wir zeigen Ihnen, was Sie über die DIY-Pediküre für Männer wissen müssen und wie Sie Ihre Füße fit für den Sommer machen. Mit unseren Tipps gelangen Sie in fünf Schritten zu gepflegten Sommerfüßen.

Pediküre-Schritt #1: Reinigen

Mit einem Fußbad können Sie Ihre Füße optimal auf die DIY-Pediküre vorbereiten und Schmutz sowie unangenehme Gerüche entfernen. Alles, was Sie für ein Fußbad brauchen, sind eine größere Schüssel und etwas warmes Wasser. Um Hornhaut und Nägel noch effektiver aufzuweichen, können Sie etwas Fußbadesalz in das Wasser geben. Bei trockenen Füßen bietet sich ein Fußbad mit Urea an. Bei Hautinfektionen wie Fußpilz oder Ekzemen sollten Sie allerdings lieber auf Totes-Meer-Salz setzen, das beruhigend wirkt und Bakterien und Pilze abtötet.

Pediküre-Schritt #2: Peelen

Mithilfe eines mechanischen Peelings können Sie vorsichtig abgestorbene Hautzellen entfernen. Tragen Sie das Peeling dazu großzügig auf Ihre Füße, aber insbesondere die Fußsohlen und den Fersenbereich auf. Massieren Sie Ihre Füße anschließend in kreisförmigen Bewegungen. Je nach Bedarf können Sie diesen Schritt mehrmals wiederholen, bevor Sie Ihre Füße schließlich mit warmem Wasser abwaschen und mit einem Handtuch trocken tupfen. Achten Sie darauf, dass auch die Zehenzwischenräume komplett trocken sind.

Pediküre-Schritt #3: Hornhaut entfernen

Nachdem die ersten abgestorbenen Hautzellen bereits mittels Peeling entfernt wurden, kommt nun die darunter liegende, etwas dickere Hornschicht an die Reihe. Um diesen Teil der Hornhaut zu entfernen oder wenigstens zu reduzieren, reicht ein mechanisches Peeling in den meisten Fällen nicht aus. Am besten verwenden Sie einen feinen Bimsstein, um die Hornhaut vorsichtig abzutragen.

Bei diesem Schritt ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, um mögliche Mikroverletzungen, die durch zu starke Reibung entstehen könnten, zu vermeiden. Aus diesem Grund würden wir Ihnen auch von der Verwendung von automatisierten Tools, wie einer elektrischen Hornhautfeile abraten.

Pediküre-Schritt #4: Nägel kürzen und formen

In einem nächsten Schritt werden die Nägel gekürzt und geformt. Ob Sie dabei auf eine klassische Nagelschere, einen praktischen Clipper oder eine Nagelfeile setzen, bleibt Ihnen überlassen. Wir würden Ihnen zu einer Kombination aus Schere und Feile raten, um die Nägel zunächst auf die gewünschte Länge zu kürzen und anschließend in die gewünschte Form zu feilen.

Pediküre-Schritt #5: Pflegen

Zum Abschluss der Pediküre steht eine Extraportion Pflege auf dem Programm. Nutzen Sie eine spezielle Fußcreme mit Urea-Anteil, die Ihre Füße intensiv pflegt, weich macht und der Neubildung von Hornhaut aktiv entgegenwirkt.

Wer seine Füße noch mehr verwöhnen möchte, kann zusätzlich auf eine Fußmaske setzen. Wie das funktioniert? Eine Fußmaske kann man sich wie eine Tuchmaske in Sockenform vorstellen, die man für einige Minuten trägt. So können die Inhaltsstoffe bestmöglich einwirken, während Sie die Füße hochlegen. Ein weiterer Vorteil: Da die „Socken“ oben verschlossen werden, besteht keine Gefahr, dass Sie das Produkt im ganzen Badezimmer verteilen. Im Gegenteil: Sie könnten sich damit sogar auf die Couch trauen.

3 Tipps für schöne Füße

Um so lange wie möglich von Ihrer DIY-Pediküre zu profitieren, sollten Sie folgende Tipps befolgen:

  • Wenden Sie regelmäßig ein mechanisches Peeling an, um der Bildung einer dickeren Hornschicht entgegenzuwirken. Am besten Sie integrieren das Fuß-Peeling mindestens einmal wöchentlich in Ihre Pflegeroutine.
  • Cremen Sie Ihre Füße regelmäßig mit einer speziellen Fußcreme ein, die die Hornschicht mit Wirkstoffen wie Urea reduziert, die Haut weicher macht, mit Feuchtigkeit versorgt und verhindert, dass Sie rissige Fersen bekommen.
  • Achten Sie darauf, keine zu engen Schuhe zu tragen. Dies könnte die Bildung von Hornhaut, Blasen und Schwielen fördern.