
Die 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin stehen vor der Tür, und das Programm ist mal wieder ein Mix aus glamourösen Premieren, politischen Statements und cineastischen Experimenten. Mit über 200 Filmen aus aller Welt ist die Auswahl riesig – aber keine Sorge, wir haben für Sie die Top 5 Highlights rausgepickt, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten. Von Oscar-gehypten Biopics über dystopischen Sci-Fi bis hin zu feministischen Martial-Arts-Thrillern ist alles dabei.
1. A Complete Unknown
James Mangold, bekannt für Filme wie „Logan“ und „Walk the Line“, bringt mit „A Complete Unknown“ das lang erwartete Bob Dylan-Biopick auf die Leinwand. Timothée Chalamet schlüpft in die Rolle des jungen Folkrebellen und liefert eine Performance ab, die bereits für eine Oscar-Nominierung gesorgt hat. Der Film läuft zwar out of competition, ist aber dank Chalamets intensiver Darstellung und der ikonischen Dylan-Songs ein absolutes Must-See. Fun Fact: Chalamet hat monatelang Mundharmonika geübt, um Dylan’s Vibes perfekt zu kopieren.
2. Mickey 17
Bong Joon-ho, der mit „Parasite“ die Berlinale und die Welt begeisterte, ist zurück – und diesmal mit einem Sci-Fi-Abenteuer, das alles andere als gewöhnlich ist. Robert Pattinson spielt einen Klon, der auf einer Alien-Planetenkolonie gegen sein eigenes Schicksal kämpft. Der Trailer verspricht dark humor, existenzielle Krisen und Pattinson in Topform. Ob Bong damit an seinen Golden-Bären-Erfolg anknüpfen kann? Das Berlinale-Publikum wird es als Erste erfahren.
3. Blue Moon
Richard Linklater („Boyhood“, „Before Sunrise“) im Wettbewerb! Sein neuer Film erzählt die letzten Tage des Broadway-Komponisten Lorenz Hart (gespielt von Ethan Hawke). Mit Andrew Scott und Margaret Qualley im Cast könnte das ein emotionales Powerhouse werden – perfekt für Fans von melancholischen Charakterstudien. Linklaters Talent für Zeitgeist-Feelings ist hier definitiv ein Plus.
4. Xiang fei de nv hai
Dieser chinesische Wettbewerbsbeitrag hat Blockbuster-Energie: Regisseurin Vivian Qu (Producerin von „Feuerwerk am helllichten Tage“) mischt Martial Arts, Familiendrama und feministische Gesellschaftskritik. Die Action-Szenen sollen atemberaubend sein, aber der eigentliche Hype dreht sich um die politische Message – ein visueller Wow-Effekt mit Tiefgang.
5. Hot Milk
Ein Wettbewerbs-Dark Horse: Rebecca Lenkiewicz (Drehbuch von „Porträt einer jungen Frau in Flammen“) adaptiert Deborah Levys Roman über eine toxische Mutter-Tochter-Beziehung. Mit Vicky Krieps und Emma Mackey in den Hauptrollen könnte das der heimliche Emotional-Wrecker der Berlinale werden. Fans von psychologischen Dramen mit bitterem Realitätscheck: hier ticketten!
Auch interessant: Robert Wilsons “Moby Dick” – Ein Sturmerlebnis auf der Bühne