Die Augen sind meist das Erste, worauf wir bei anderen Menschen achten. Sie machen einen großen Teil der eigenen Ausstrahlung und Sympathie aus. Durch bestimmte Lidschatten-Hacks zeigt séduction, wie Sie Ihre Augen zum Strahlen bringen.
Um das Maximum der Augenfarbe rauszuholen, müssen Sie mit sogenannten Komplementärfarben arbeiten. Viele machen den Fehler und greifen zu der Lidschatten-Farbe, die der eigenen Augenfarbe am ähnlichsten ist. Diese nimmt den Augen aber ihr Strahlen und den Glanz. Komplementärfarben im Gegensatz dazu heben die Augenfarbe hervor und sorgen durch den Kontrast für einen intensiven Look.
Farbenlehre: Der Weg zum optimalen Lidschatten
Bevor die Sie die perfekte Lidschattenfarbe für Ihre Augen finden können, ist es wichtig, einen Blick in die Farbenlehre zu werfen. Der Farbkreis besteht aus den drei primären Farben Rot, Gelb und Blau. Durch das Mischen dieser Farben entstehen die drei Sekundärfarben Grün, Orange und Lila. Daraus ergeben sich Abstufungen in Form von sechs Tertiärfarben, die durch das Vermischen der primären und sekundären Farben entstehen. Wenn eine senkrechte Linie durch den Kreis gezogen wird, so bildet sich ein Halbkreis aus warmen Farben und ein Halbkreis aus kalten Farben. Zu den warmen Farben zählen Rot, Orange und Gelb – zu den kalten Farben Blau, Grün und Lila. Als Komplementärfarben werden solche bezeichnet, die sich im Kreis gegenüber liegen. Um Ihre Komplementärfarbe herauszufinden, müssen Sie also bloß einen Blick in den Farbkreis werfen.
Kontratsreich betonen: Komplementäre Lidschatten-Looks
Braune Augen
Die meisten Menschen haben braune Augen. Da dies eine warme Farbe ist, gelten kräftige und kühle Farben als Kontrast. Die Farbauswahl ist groß: Besonders betont wird das Braun durch Pflaumen- und Beerentöne, Blau und Grau sowie goldene Akzente. Einen edlen Look kreiieren Türkis und Khaki. Goldbraune und grüne Nuancen dienen als dezenter Look. Prinzipiell gilt: Je kühler der Lidschattenton, desto wärmer strahlt das Auge.
Don’ts: Bei braunen Augen sollten Sie auf Brauntöne und Pastellfarben verzichten. Sie lassen das Auge klein und ermüdet erscheinen. Ein roter Lidschatten kann dazu führen, dass die Augen kränklich aussehen.
Blaue Augen
Einen intensiven und strahlenden Look schaffen Sie bei blauen Augen besonders durch Braun- und Beige-Töne. Goldene und bronzene Lidschattenfarben eignen sich für ein elegantes Erscheinungsbild. Durch Grau und Schwarz können Sie verführerische Smokey-Eyes kreieren, die das Blau in Ihren Augen zum Strahlen bringt. Besonders extravagant ist die Kombination von Orange und blauen Augen. Rosé und Apricot-Lidschatten helfen Ihnen, ein dezenteres und alltagstauglicheres Make-up zu erstellen. Als Faustregel gilt: Je dunkler das Blau der Augen, desto kräftiger können die Farben des Lidschattens sein.
Don’ts: Blaue und grüne Töne nehmen den Glanz und das Strahlen der Augen. Auch hier gilt, das Rot eine kränkliche Erscheinung schafft.
Grüne Augen
Gerade mal 2% der Menschen haben grüne Augen. Dieses außergewöhnliche Merkmal können Sie durch goldene Nuancen und Pflaumentöne besonders hervorheben. Auch Mauve und ein leuchtendes Pink lässt das Grün in Ihren Augen strahlen. Grau, Braun und Beige gelten als zarte Alltags-Looks.
Don’ts: Wenn Sie grüne Augen haben, sollten Sie unbedingt auf gelbe, grüne oder blaue Lidschattenfarben verzichten. Diese nehmen dem Grün die Strahlkraft und lassen es matt wirken.
Graue Augen
Auch graue Augen gelten als seltene Augenfarbe. Um hier die richtige Komplementärfarbe zu finden, sollten Sie checken, ob ein Grün- oder Blaustich vorhanden ist. Dann können Sie sich and den jeweiligen Komplementärfarben orientieren. Generell gelten Beerentöne, Gold- und Erd-Töne sowie dunkle Grautöne als geeignete Akzente, um graue Augen hervorzuheben.
Don’ts: Bei grauen Augen gelten Pastellfarben und helle Töne als ungeeignet, da sie zu wenig Kontrast bieten.
Um Ihre Augen durch Komplementärfarben hervorzubringen, können Sie diese in Form von Lidschatten auf dem gesamten Lid verteilen oder auch als Eyeliner, um gezielte Statements zu setzen.
