Neurodermitis - die besten Make-Up Tipps - séduction Magazin Germany
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Neurodermitis – die besten Make-Up Tipps

Von Online Redaktion 20/03/2021
Credit: iStock
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Oft beginnt Dermatitis oder Neurodermitis schon im Kindesalter. Aber erst später führt der juckende Hautausschlag auch zunehmend zu kosmetischem Unwohlsein. Denn breitet sich der Ausschlag bis ins Gesicht aus, ist das vielen Betroffenen unangenehm. séduction hat die besten Make-up Tipps bei einem Neurodermitis-Schub.

Wenn die Haut juckt
Trocken, schuppig, gerötet – bei atopischer Dermatitis handelt es sich um einen stark juckenden Hautausschlag. Die Krankheit befällt vorwiegend Knie- und Armbeugen, sowie Hände, Nacken und Gesicht. Sie verläuft typischerweise in Schüben. Diese können durch verschiedenste chemische oder physikalische Reize getriggert werden. Zwar ist die chronisch entzündliche Hauterkrankung nicht ansteckend, jedoch ist Neurodermitis erblich bedingt. Sind beide Eltern von der Krankheit betroffen, werden die Kinder mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ebenfalls erkranken. Denn die Hautbarrieren der Betroffenen erfüllen ihre Schutzfunktion nicht. Die Hornschicht ist durch die ständigen Entzündungen geschädigt, deshalb können weitere Keime unter die Haut dringen. Auch eine Störung des Immunsystems kann der Grund für Dermatitis sein.

Make-Up: das sollten Sie beachten

Da die Haut bei Neurodermitis generell sehr strapaziert und anfällig für Entzündungen ist, sollten Sie die Inhaltsstoffe Ihrer Produkte genau prüfen. Sonst könnten Make-Up, Puder und Concealer die betroffenen Stellen zusätzlich reizen und austrocknen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie vor allem auf alkoholhaltige Produkte verzichten. Auch Duftstoffe und Öle sollten mit Bedacht gewählt werden. Testen Sie ausgewählte Artikel vor der Benutzung auf Verträglichkeit. 

Foundation oder Tagespflege?

Vor dem Schminken reinigen Sie Ihr Gesicht zunächst mit klarem Wasser. Dann tragen Sie eine pflegende Tagescreme auf. Sie beruhigt die Haut und stärkt die epidermale Barriere. Wenn es ans Make-Up geht, dann ziehen Sie eine leichte, getönte Tagespflege einer schweren Foundation vor. Sie zaubert einen ebenmäßigen Teint und lässt der Haut Raum zum atmen. Da das Gesicht an der Augenpartie besonders empfindlich ist, sollten Sie die Stelle beim schminken am besten aussparen. So vermeiden Sie eine Reizung der dünnen Haut. Greifen Sie bei Puder nur zu Mineralpuder. Tragen Sie niemals Make-Up auf entzündete, nässende Stellen auf. 

Schöner Augenaufschlag

Mascara gehört einfach zu einem guten Look dazu. Wer seine Wimpern gern intensiv tuscht, der sollte nicht zu wasserfester Wimperntusche greifen. Denn die lässt sich beim Abschminken nur schwer entfernen. Damit würden Sie die empfindliche Augenpartie nur unnötig reizen. Ebenso wie bei Puder, ist auch bei Lidschatten der Einsatz von Mineral-Produkten die richtige Wahl. Lidschatten, Eyeliner und Mascara können ebenfalls Allergieauslöser enthalten. Deswegen nutzen Sie auch hier nur Produkte, die Sie vorab auf Verträglichkeit getestet haben.