Jeder hat seine persönlichen Lieblingsprodukte für die tägliche Pflege-Routine. Eine Tages- und eine Nachtcreme sind da essentielle Bestandteile. Doch selbst sehr reichhaltige Cremes reichen im Winter oft nicht aus, die Haut lechzt nach einer lipidreicheren Pflege. Hierfür bieten sich vor allem Gesichtsöle an. Zu schmierig, zu fettig, zu glänzend? Keinesfalls, denn richtig angewendet können Öle kleine Wunder bewirken.
Und zwar nicht nur bei all jenen, die an trockener oder schuppiger Haut leiden, auch Bartträger können davon profitieren. Hier ein kleiner Guide für die Benefits und die Anwendung von Gesichtsölen.
Feuchtigkeitsspendendes, beruhigendes Öl mit Frangipani-, Ylang Ylang-, Rosen- und Jasminextrakten: “enchanted” von max and me, 30 ml ca. 110 €
Nährt mit einer pflegenden Formel aus Mandeln, Jojoba, Traubenkernöl und Vitamin A: “Conditioning Beard Oil” von Tom Ford, 30 ml ca. 61€
Gesichtsöle versorgen trockene Haut mit reichhaltiger Pflege
Wer zu trockener Haut neigt, kommt kaum ohne ein Gesichtsöl im Winter aus. Die übliche Tagescreme spendet zwar Feuchtigkeit, wappnet die Haut jedoch nicht ausreichend gegen die trockene Heizungsluft und die kalten Temperaturen draußen. Gesichtsöle versorgen die Haut mit einem hocheffizienten Wirkstoffkomplex aus unterschiedlichen Ölen wie Jojoba-, Mandel- und Avocadoöl, die den Lipidspeicher des Gesichts auffüllen. Die schnell austrocknenden Stellen an der Nase und am Übergang und Nasenflügel und Wangen können damit sehr gut behandelt werden, da Öle bei der Hautschuppenabtragung helfen. Entweder man verwendet das Öl anstatt der Tagescreme, wobei man sehr sparsam mit dem Öl umgehen sollte. Oder man mischt etwas Öl in die Tagescreme, wodurch die Pflege etwas leichter und weniger fettreich und somit auch für normale Haut geeignet ist.
Entgiftet die Haut dank reinigender Inhaltsstoffe wie Wacholderbeere, Ylang Ylang und Jasmin: “Fabulous Face Oil” von Aesop, 25 ml ca. 47 €
Biologisches Pflaumenöl nährt die Haut und fungiert als natürlicher Sonnenschutz: “Plum Beauty Oil” von Le Prunier, 30 ml ca. 98 €
Über Nacht können Gesichtsöle am besten wirken
Der beste Zeitpunkt, um sich die Haut mit einem regenerierenden Öl zu verwöhnen, ist am Abend vor dem Schlafengehen. Das Öl darf in diesem Fall auch etwas großzügiger aufgetragen werden als tagsüber, da es die Haut in der Ruhephase besser verarbeiten kann. Noch besser wirken können Öle, wenn sie nach einem Peeling aufgetragen werden, das man am besten einmal pro Woche durchführt. Nachdem Hautschuppen abgetragen und die Haut porentief gereinigt wurde ist sie am besten aufnahmefähig für eine nährende Pflege. Das Öl kann nach dem Peeling besser in die Hautzellen eindringen und setzt sich nicht so leicht in den Poren ab.
Punktet mit einem Wirkstoffkomplex aus Jojoba- und Avocadoöl, Aloe Vera-Saft, norwegischer Angelica: “Active Face Oil” von Marina Miracle, 28 ml ca. 43 €
Reichhaltige Mischung aus Jojoba-, Mandel-, Rosmarin-, Sonnenblumen- und schwarzes Johannisbeersamenöl: “Men’s Beard & Face Oil” von rau, 30 ml ca. 35 €
Gesichtsöle machen auch den Bart geschmeidiger
Gesichtsöle sorgen nicht nur für eine geschmeidige Haut, sondern auch für einen angenehm weichen Bart. Viele Öle für Männer nennen sich deshalb auch „Beard & Face Oil“, da sie universell für Haut und Bart einsetzbar sind. Ein solches Öl wappnet den Bart vor äußeren Einflüssen, macht ihn widerstandsfähiger und glänzender. Wer sich einen Bart wachsen lässt, sollte früh genug anfangen, die betroffenen Hautstellen leicht einzuölen, um dem Juckreiz entgegenzuwirken. Zudem kann ein Öl den Bartwachstum beschleunigen. Und, last but not least, duften die natürlichen, mit ätherischen Ingredienzen angereicherten Öle einfach fantastisch, ohne aufdringlich zu sein.
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