Sie ist die empfindlichste Hautpartie des Gesichts und auch jene, die morgens besonders müde und fahl wirkt: Ganz klar, der Bereich um die Augen braucht extra viel Aufmerksamkeit, was die Pflege anbelangt. Doch welche Inhaltsstoffe sind für diese Partie wirklich empfehlenswert? Und für welche Art von Augenpflege sollte man sich entscheiden?
Von der klassischen Creme, über Gels und Seren bis hin zu Roll-ons und Augenpflegepads zum Aufkleben – in Sachen Augenpflege gibt es ein sehr breites Angebot an Produkten. séduction erklärt, welche Variante sich wofür besonders eignet. Und welche Inhaltsstoffe müden Augen zum Strahlen verhelfen.
Inhaltsstoffe
Wie bei jeder anderen Skincare gilt: Die Inhaltsstoffe entscheiden über die Wirkung! Effektive Wirkstoffe, die eine gute Augenpflege ausmachen sind beispielsweise die Feuchtigkeitsspender Hyaluron und Glycerin, die Antioxidantien und Zellerneuerer Q10 und Retinol genannt, die als Anti-Aging-Wunderwaffen gehandelt werden und somit einen großen Einfluss auf die Faltenreduzierung haben können, sowie Vitamine und Mineralstoffe. Der beste Wachmacher für die Augen ist jedoch Koffein: Es kurbelt die Durchblutung an, wodurch die Zellen reichlich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und zur Erneuerung angetrieben werden. Außerdem lindert Koffein Schwellungen rasch und nachhaltig. Neben diesen Wirkstoffen, sind auch Pflanzenöle Basis vieler Augenpflegeprodukte.
Klassische Augenpflege: Augencreme, -gel und -serum
Der Unterscheid zwischen Creme und Gel macht sich vor allem in der Produktbeschaffenheit bemerkbar: Cremes sind reichhaltiger und mit lipidreichen Stoffen angereichert, Gels hingegen verfügen über eine leichtere Textur, ziehen in der Regel schneller ein und sind meist fettfrei. Deshalb eignen sich Cremes vor allem für trockene und reifere Hauttypen, Gels eher für all jene, die eine fettige und zu Unreinheiten neigende Haut haben. Im Vergleich zu diesen beiden Varianten ist ein Augenserum eine noch leichtere Augenpflege, die auch über eine sehr hohe Konzentration an Inhaltsstoffen verfügt. Denn Seren setzen sich aus kleineren Wirkstoffmolekülen zusammen und können dadurch besser und tiefer in die Haut eindringen. Die Präferenz einer Produktart kann jahreszeitenbedingt sein: Im Winter kann eine Creme angenehmer erscheinen, im Sommer bietet sich ein leichtes Serum an. Im Allgemeinen sollte man seinen persönlichen Vorlieben folgen: Wenn man ein Creme-Typ ist, der auch für das restliche Gesicht lieber auf reichhaltige Texturen setzt, wird in der Regel auch eine Augencreme als angenehmer empfinden. Egal ob Sie eine Creme, ein Gel oder ein Serum wählen, wichtig ist bei beiden Alternativen, dass Sie die Augenpflege sanft und in die Haut einklopfen und sich dabei am besten vom inneren Augenwinkel nach außen vorarbeiten.
Augenpflegetrends: Augen-Roll-on und Pflegepads zum Aufkleben
Viele können auf den Roll-on-Applikator bei der Augenpflege gar nicht mehr verzichten. Verständlicherweise, denn die Metallkugel sorgt dafür, dass die pflegende Textur schnell in die Haut eindringt. Außerdem massiert und kühlt der Roll-on die empfindliche Hautpartie und kann somit dazu beitragen, Schwellungen und Tränensäcke zu minimieren. Ein ganz einfach handzuhabender Frischekick für die Augen stellen Pflegepads zum Aufkleben dar. Die kleinen Masken sollen müde Augen zum Strahlen verhelfen, Fältchen reduzieren und dunkle Schatten eliminieren. Je nach Produkt sollen die Augenpads zehn Minuten bis eine Stunde getragen werden. Da diese Pflege also etwas Zeit in Anspruch nimmt, ist es empfehlenswert, die Pads am Abend zu verwenden. Nun, in Homeoffice-Zeiten, kann man die kleinen Augenmasken aber auch tagsüber während des Arbeitens gut tragen. Durch die lange Kontaktzeit können die Wirkstoffe effizient in die Haut eingeschleust werden. Somit wird der Feuchtigkeitshaushalt über diesen Zeitraum hinweg intensiv stabilisiert, wodurch sich die Spannkraft der Augenpartie erhöhen soll.