Männerhaut: Was es bei der Pflege zu beachten gibt
Männerhaut: Was es bei der Pflege zu beachten gibt
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Männerhaut: Was es bei der Pflege zu beachten gibt

Von Nils Doose 02/04/2023
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Fest steht: Ihre Pflegeroutine sollte auf Ihren Hauttyp angepasst sein, um bestmögliche Effekte zu erzielen. Doch spielt bei der Auswahl der richtigen Produkte auch das eigene Geschlecht eine Rolle? Was es speziell bei Männerhaut zu beachten gibt und was sie von Frauenhaut unterscheidet, erklären wir hier.

Männerhaut vs. Frauenhaut: Was unterscheidet sie voneinander?

Unsere Haut ist eng mit unserem Hormonhaushalt verbunden und wird damit durchaus ein Stück weit von unserem Geschlecht beeinflusst. Außerdem ist Männerhaut in der Regel großporiger, öliger und robuster als Frauenhaut. Ersteres lässt sich mit einer gesteigerten Talgproduktion erklären, die durch das Hormon Testosteron angekurbelt wird. Letzteres liegt vor allem daran, dass die Haut von Männern etwa 16 Prozent dicker ist. (Auch interessant: Bartausfall – so können Betroffene handeln)

3 Dinge, die Männer bei der Pflege beachten sollten

  1. Da Männerhaut vergleichsweise mehr Talg produziert, ist sie seltener von Trockenheit betroffen. Männer benötigen also weniger reichhaltige Pflegeprodukte – anstelle einer schweren Creme reicht oft schon eine leichtere Lotion oder ein Fluid aus.
  2. Wer es mit vergrößerten Poren und einer gesteigerten Talgproduktion zu tun hat, sollte neben einem sanften Reiniger auf ein BHA-Peeling setzen, das verstopfte Poren befreit und dafür sorgt, dass der Talg abfließen kann. So beugen Sie effektiv Mitessern und Unreinheiten vor. Zu unseren Lieblingsprodukten gehören Leave-on-Peelings mit BHA – einfach als Teil Ihrer Abendroutine auftragen und über Nacht einwirken lassen.
  3. Durch ständiges Rasieren kann es zu Hautirritationen und Rötungen kommen. Um das zu vermeiden, sollten Sie auf beruhigende sowie feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe, wie Allantoin oder Ceramide setzen, die pflegen, die Haut wieder ins Gleichgewicht bringen und gleichzeitig die Schutzbarriere stärken.

Wichtig zu betonen, ist, dass Sie die Auswahl Ihrer Pflege nach wie vor von Ihrem Hauttyp und Ihren Hautbedürfnissen abhängig machen sollten. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede dabei zu berücksichtigen, kann jedoch helfen, eine optimale Routine zu erstellen und die eigene Haut besser zu verstehen.