“Cortisol Face” ist ein Begriff, der in sozialen Medien viral gegangen ist und sich auf Gesichtsschwellungen bezieht, die angeblich durch erhöhte Cortisolspiegel verursacht werden.
Obwohl der Begriff viral gegangen ist, ist es wichtig zu verstehen, dass “Cortisol Face” kein medizinisch anerkannter Zustand ist. Experten betonen, dass die Auswirkungen von Stress auf das Aussehen komplexer sind als oft dargestellt und dass Vorsicht geboten ist bei vereinfachten Erklärungen für Gesichtsveränderungen.
Die Rolle von Cortisol im Körper
Cortisol ist ein Steroidhormon, das von den Nebennieren produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels, der Kontrolle des Blutdrucks und der Stressreaktion des Körpers. Cortisol wird als Reaktion auf physischen oder emotionalen Stress ausgeschüttet und hilft dem Körper, wachsam zu bleiben.
Mögliche Auswirkungen von erhöhtem Cortisol
Chronisch erhöhte Cortisolspiegel können verschiedene Auswirkungen haben:
- Schwellungen im Gesicht
- Rötungen der Haut
- Akne
- Vorzeitige Hautalterung
- Erhöhte Sensibilität der Haut
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Veränderungen meist subtil sind und sich über längere Zeit entwickeln.
Unterschied zum Cushing-Syndrom
Das “Cortisol Face” sollte nicht mit dem Cushing-Syndrom verwechselt werden. Letzteres ist eine seltene hormonelle Erkrankung, die durch dauerhaft stark erhöhte Cortisolwerte gekennzeichnet ist und medizinische Behandlung erfordert. Beim Cushing-Syndrom kann tatsächlich ein charakteristisches “Mondgesicht” auftreten.
Tipps zur Stressreduktion
Um den Cortisolspiegel zu regulieren, empfehlen Experten ausreichend Schlaf, eine gesunde, fett- und salzarme Ernährung, regelmäßige Entspannungspausen, ausreichend Bewegung und angemessene Hautpflege.
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