Bulgari Geheimnis-Uhren

Die Uhrenmesse Geneva Watch Days ist Showtime für imposante Neuheiten und Weltrekorde.

Eine Besonderheit der Messe Geneva Watch Days, dass sie fürs Publikum geöffnet ist und dort Führungen stattfinden. Dieses Jahr lockten 39 Marken, allen voran der Nobeljuwelier Bulgari in den riesigen Pavillon direkt am Genfer Seeufer aber auch in diskrete Salons meist in Hotels oder Boutiquen quer über die Stadt verteilt.

Für Gesprächsstoff sorgte vor allem der italienische Nobeljuwelier Bulgari. Als Grande Dame unter seinen Neuheiten gehen die Geheimnisuhren hervor. Allen voran die Schmuckuhr “Monete Catene Dual Time”, deren Vorgänger einst Nicola Bulgaris schon Mitte der 1960er Jahre kreierte. Jetzt werden zwei kostbare antike Münzen auf einem Manschetten-Armband wie auf einem Thron neu inszeniert: eine stellt den Kaiser Septimius Severus, die andere seine Kaiserin Julia Domna dar. Etwa 1800 Jahre sind die Münzen alt und selten, weshalb sie würdevoll von Roségold und fast 22 Karat Baguette-Diamanten sowie über 20 Karat Brillanten umgeben werden. All das besitzt eine Aura von Ewigkeit und Einzigartigkeit.

Erst glaubt man, es handle sich nur um ein opulentes Armband, betätigt man jedoch einen Drücker aus zwei Cabochon-Smaragden, öffnet sich ein Deckel. Gleich zwei Zifferblätter entpuppen sich mit praktischer Zusatzfunktion. Sie zeigen zwei verschiedenen Zeitzonen mit verschiedenfarbigen Zeigern an und dienen als idealer Begleiter auf internationalen Reisen oder im Gobal Business. Getragen wird das Ausnahmeobjekt an Kettenarmbändern abwechselnden aus Gelb- und Roségold-Gliedern im Gourmette-Stil, vor allem wird es von einem Wunder der Miniaturisierung angetrieben. In der “Monete Catene Dual Time” arbeitet das kleinste runde Handaufzugskaliber der Welt – in der Welt der Uhrmacherei zählt das zur Kaiser-Disziplin.

Doch damit gibt sich Jean-Christophe Babin nicht zufrieden. Der CEO von Bulgari stellte schon acht Weltrekorde in der Uhrmacherei auf, stets besonders flache Mechanikuhren mit einem umso höheren Tragekomfort und verbindet dazu gekonnt Haute Joaillerie. Darunter auch die ewige Verführung aus dem Paradies. “Serpenti Misteriosi” taufte Bulgari seine neue schlangenartige Schmuckuhr, die sich doppelt ums Handgelenk windet.

Ein ähnliches Modell aus dem Hause trug auch Liz Tyalor 1962 in ihrer legendären Filmrolle Kleopatra. Die neue Version schmiegt sich aus schwarz lackiertem Roségold, besetzt mit Navetteschliff-Diamanten von fast 12 Karat an ihre Trägerin. Wobei sie stets von zwei grüne Augen aus Smaragden angeblickt wird. Auch hier lässt sich eine Uhr öffnen, die von dem Weltrekord Uhrwerk angetrieben wird, indem man den Schlangenkopf hochgeklappt.

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