Die Uhren aus der Hamburger Manufaktur Hentschel sind vor allem von sehr diskreter Eleganz, hinter der sich höchste technische Qualität verbirgt. Die „H1 Chronometer Mystique“ aber ist ein Hingucker.
Wer den Hamburger Uhrmacher Andreas Hentschel einmal über die Konzeption und Gestaltung seiner Uhren hat sprechen hören, der versteht – unter anderem – wie viel Sorgfalt es braucht, eine Zeitanzeige gut ablesbar zu machen. Bei den flachen Produkten der kleinen Manufaktur sitzt das Saphirglas dicht über dem Zifferblatt; die geschliffenen und exakt gebogenen Zeiger schmiegen sich unter seine Wölbung. Das macht sie aus jedem Winkel gut erkennbar. Dieser Vorteil wird bei der „H1 Chronometer Mystique“ zu einem erstaunlichen Effekt. Während die schwarzen Stundenziffern auf dem dunkel changierenden Blatt wie nächtliche Schatten immer gerade zu erahnen sind, treten die Zeiger aus dem Dunkel hervor.
Geschwungene Brücken
Mit dem Thema unterschiedlicher Grautöne spielt Hentschel auch auf der Rückseite souverän. Uhrwerkbrücken und Grundplatine des Manufakturkalibers wurden hier mit einer Schwarzrhodium-Oberflächenveredelung versehen, die ihre an Art déco erinnernde, geschwungene Form betont und einen perfekten Hintergrund für Zierschliffe, Goldchatons und handgebläute Schrauben bildet.