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Uhren & Schmuck

Das sind die Neuheiten von Ulysse Nardin

Von Michelle Mussler 07/11/2023
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Ulysse Nardin verblüfft immer wieder. Oft gehen ihre Modelle an die Grenzen des technisch Machbaren – natürlich zeigt die Schweizer Manufaktur mit verrückten Konstruktionen auch gerne ihr Können, das so kein anderer bietet. Naheliegend, dass man diese Vorzeige-Uhren auch „Freak“ getauft hat.

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Ulysse Nardin kann sich das aber auch erlauben. Sie sind unabhängig. Vor fast zwei Jahren gehörten sie noch Kering, dem großen französischen Luxusgüterkonzern wozu auch Gucci, Bottega Veneta und Balenciaga aber auch Boucheron und Pomellato zählen. Dann kaufte das Ulysse Nardin Management die Manufaktur samt der Schwestermarke Girard-Perregaux dem Konzern ab. Allen voran der CEO Patrick Pruniaux, ein ehrgeiziger Durchbeisser. Seither bezeichnen sie sich als Manufacture of Freedom. Sie müssen keinen Aktionären oder dem Mainstream gefallen, sondern haben ihren eigenen, sehr kreativen Weg – irgendwo zwischen Kunsthandwerk und Hightech.

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Wie ein Befreiungsschlag wirken auch ihre Neuheiten. Häufig kommen Taucher- und Marineuhren wie wuchtige Tiefsee-Instrumente daher, die mini U-Booten ähneln. Für zierliche Handgelenke werden sie manchmal verkleinert und mit Diamanten dekoriert. Ulysse Nardin geht noch einen Schritt weiter: sowohl bei der neuen Marineuhr „Marine Torpilleur Moonphase Aventurine“, als auch bei beiden Varianten der Taucheruhr „Diver Starry Night“, kommen Aventurin-Zifferblätter hinzu.

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Dieses Aventurin-Glas wurde auf den berühmten Glasbläserei-Inseln Murano in Venedig erfunden, wirkt besonders tiefgründig und fasziniert mit winzig glitzernden Kupferpartikeln, die an den Sternenhimmel erinnern. Darunter legte Ulysse Nardin sogar noch eine weitere Schicht – schimmerndes Perlmutt, was für einen zusätzlich wirbelnden, wolkenartigen Effekt sorgt.

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Um solche extravaganten Zifferblätter fertigen zu können, besitzt Ulysse Nardin sogar eine separate Manufaktur namens Donzé Cadrans. Jedes Zifferblatt wird wie ein Gemälde in tagelanger Handarbeit gefertigt, jedes ist ein Unikat. Nur Spezialist:innen mit Zusatzausbildungen und laut Ulysse Nardin überwiegend Frauen, weil sie mehr Geduld besitzen und präziser arbeiten können, beherrschen dieses Kunsthandwerk.

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Diese Zifferblatt-Manufaktur hat in der Uhrenindustrie für ihren Perfektionismus einen derart hohen Kultstatus, vor allem für Emaille und Mikromalerei, dass auch andere Uhrenmanufakturen hier ihre Zifferblätter fertigen lassen. Nur darüber reden wollen die wenigsten, zumindest offiziell.

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Aber sind so aufwendige Zifferblätter für Marine- und Taucheruhren auch sinnvoll? Um ehrlich zu sein, Nein. Jedoch macht es Sinn, hochpräzise Ausnahmeobjekte mit Hightech-Uhrwerken samt Automatik und patentierter Silizium-Technik – die weltweit nur fünf Manufakturen beherrschen – mit seltenem Kunsthandwerk zu veredeln. Mit der Marine Aventurine kann man getrost schwimmen gehen, mit der 30 bar wasserdichten Diver sogar abtauchen. Und mit beiden sich vor allem vom Mainstream abheben, on top sogar auf feucht fröhlichen Partys glänzen.

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Die „Marine Torpilleur Moonphase Aventurine“ präsentiert sich exklusiv auf 300 limitierte Exemplare in einem 42 Millimeter Edelstahlgehäuse inklusive Safirglasboden und verfügt über zwei Anzeigen-Feature: oben die 60-stündige Gangreserve, unten die Mondphase und eine separate Sekunde. Zu haben für rund 13.580 Euro.

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Da auf der „Diver Starry Night“ aus 39 Millimeter Edelstahl gesamt 40 Diamanten auf der Lünette und dem Zifferblatt mit Datumsanzeige thronen, werden 14.660 Euro aufgerufen.

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