
Für die Watches and Wonders 2025 in Genf erweitert Hermès seine ikonische Kollektion Le temps suspendu um neue Editionen. Das Luxushaus spielt dabei mit Konventionen und interpretiert die Zeit als Freund.
Die Kollektion, die 2011 erstmals vorgestellt wurde, hat sich zu einer Legende entwickelt und erhält nun spannende Ergänzungen.
Die visuelle Künstlerin Sarah-Anaïs Desbenoit war an der Präsentation dieser Schmuckstücke beteiligt. Sie schuf ein cineastisches Erlebnis, das die sinnliche Erfahrung von “suspendierter Zeit” vermittelt. Die gestaltete Landschaft verändert sich kontinuierlich: Bilder erscheinen, verschwinden und tauchen in veränderter Form wieder auf. Auch das künstliche Licht ist in ständiger Bewegung und wechselt zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang.
Neben der Suspended Time-Kollektion gibt es auch neue Editionen der Arceau L’heure de la lune und Arceau Le temps voyageur in aufregenden Farben.
HERMÈS ARCEAU LE TEMPS SUSPENDU
Der Zeitmesser ist eine besondere Neuinterpretation des 2011 präsentierten Klassikers und erhielt eine neue Ästhetik. Das schlanke 42-mm-Gehäuse aus Weiß- oder Roségold dient als Rahmen für das durchbrochene Zifferblatt, das den Blick auf das „Time Suspended“-Modul lenkt. Betrieben wird die Uhr durch das Manufacture Hermès H1837 Uhrwerk, welches durch den transparenten Gehäuseboden sichtbar wird.
Erhältlich ist die Uhr mit drei unterschiedlichen Farben für die Zifferblätter: Sunburst Blue, Sunburst Brun Désert und Sunburst Rouge Sellier.
HERMÈS CUT LE TEMPS SUSPENDU
Im Jahr 2024 wurde die Hermès Cut Kollektion erstmals vorgestellt. Diese Uhr beeindruckt durch ihre mutige Geometrie und verfügt über ein 39-mm-Gehäuse aus Roségold. Sie ist zudem mit einem exklusiven Time Suspended-Modul ausgestattet. Angetrieben wird der Zeitmesser vom Hermès-Manufakturwerk H1912.
Die vielseitige Uhr ist in mehreren Versionen erhältlich, darunter eine Variante mit einem tiefroten Zifferblatt.
MAILLON LIBRE
Hermès betritt mit dieser Kollektion neues Terrain und interpretiert das als Ikone bekannte Ankerkettenglied neu, indem es in Form einer Armband- und Broschenuhr gestaltet wird. Besonders einprägsam an dieser Kollektion sind die komplexe Struktur, die Centerpieces aus Diamanten und Terrakotta-Turmalin sowie die wellige Form. Ein Highlight bildet die nahezu unsichtbare Zeitanzeige.
Auch die vielfältigen Tragemöglichkeiten der Uhren sind bemerkenswert. Dazu gehört die Broschenuhr, die sowohl als Brosche als auch mithilfe eines Lederbands als Anhänger getragen werden kann.
ARCEAU ROCABAR DE RIRE

1978 entwarf Henri d’Origny erstmals diesen Zeitmesser, der nun 2025 in einer neu gestalteten Edition präsentiert wird. Die transformierte Version vereint Kreativität und Expertise, die das Haus Hermès auszeichnen.
Das 42-mm-Gehäuse aus Weißgold wird durch ein Alligatorlederarmband ergänzt. Der Zeitmesser interpretiert humorvoll das Rocabar-Pferdemotiv, das an die traditionelle gestreifte Decke der Hermès-Sattlerei erinnert.
Das handgravierte Zifferblatt zeigt ein schelmisch aussehendes Pferd in Miniaturmalerei, das frech die Zunge herausstreckt.
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