Weltzeituhren: Wie spät ist es denn gerade in...? -
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Uhren & Schmuck
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Weltzeituhren: Wie spät ist es denn gerade in…?

Von Jan Lehmhaus 24/02/2023
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Weltzeituhren sind wirklich praktisch – und lassen auf den Träger schließen. Wir zeigen drei Modelle, die nur Gutes über ihn sagen: von Patek Philippe, Raymond Weil und Frederique Constant.

Die womöglich häufigste Zusatzfunktion, die sich auf Armbanduhren findet, ist ein Stoppmechanismus für … ja wofür eigentlich? Benutzt werden Chronographen in den meisten Fällen kaum einmal. Das ist ähnlich wie bei den Mondphasenanzeigen, nach denen die wenigsten ihr Leben ausrichten. Zu den Komplikationen mit echtem Nutzwert hingegen gehört – na? – die Anzeige einer zweiten Zonenzeit natürlich, denn sie ist auf Reisen genauso praktisch wie am Schreibtisch. Schließlich ist unsere Welt längst nicht mehr auf ein schmales Segment der Erde begrenzt.

Den buchstäblich globalen Überblick bieten Weltzeituhren. Sie zeigen die Zeit in allen Weltregionen simultan. Diese Informationsvielfalt allerdings muss schon sehr klug gestaltet werden, damit sie nutzbar bleibt. Und dabei ist nur ein Aspekt, welche Orte für welche Zeitzone stehen sollen. Auf historischen Weltzeituhren aus der Zeit des Kalten Krieges verzichteten die Schweizer Hersteller konsequent auf die Nennung kommunistischer Hauptstädte, wählten lieber unbedeutende, aber ideologisch „saubere“ Namen aus nördlich oder südlich benachbarten Ländern. Auf sowjetischen Uhren aus derselben Epoche hingegen waren die Metropolen des Klassenfeinds als Sehnsuchtsorte zu finden: New York, Los Angeles, Hawaii …

Klassisches Bekenntnis: Patek Philippe

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Schon in den 1930er-Jahren entstanden die ersten Weltzeituhren von Patek Philippe. Die Anzeige folgt dem Prinzip von Louis Cottier, das auf einen Blick auch erkennen lässt, wo gerade Tag und wo Nacht herrscht – wo man also besser nicht anruft. Wer auf der ganzen Welt zu Hause, aber einem Erdteil besonders verbunden ist, wählt eines der Modelle mit sinnfälliger Cloisonné-Emaille im Zentrum. 2022 erschein das Modell 5231G mit einem Bild Südostasiens und Ozeaniens. Weißgoldgehäuse mit 38,5 Millimetern Durchmesser, Automatik, 90.140 Euro

Für den Trip ins Grüne: Raymond Weil

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Optisch deutlich robuster und im angesagten Grün kommt die „GMT Freelancer Worldtimer“ von Raymond Weil daher. Ein vierter Zeiger weist hier auf die Heimatzeit des Trägers. Automatik,  40.5-Millimeter-Gehäuse aus Bronze und Edelstahl, 2950 Euro

Souveräner Globetrotter: Frederique Constant

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Die markante Highlife-Kollektion von Frederique Constant wird nach und nach mit den im Haus entwickelten Werken und Spezialitäten ausgestattet. Jetzt gibt es sie auch mit Weltzeitindikation. Die schokoladenbraune Version passt gut zu den 70er-Jahre-Anleihen des markanten Highlife-Gehäuses – und zum entspannten Outfit von Globetrottern, die nicht von Büro zu Büro hetzen, sondern von einem angenehmen Ort zum anderen reisen. „Highlife Worldtimer Manufacture“, Manufaktur-Automatikwerk, Edelstahlgehäuse mit 41 Millimetern Durchmesser, im Set mit Alligator-, Kautschuk- und Edelstahlband, 4295 Euro