Zeit für gute Laune - séduction Magazin Germany
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Uhren & Schmuck

Zeit für gute Laune

Von Online Redaktion 09/04/2023
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Wer wird denn das alles so schwer nehmen? Hermès, Oris und Rolex zeigen, dass sich feine Mechanik gut mit fröhlich bunten Farben verträgt.

Spätestens nach der „Watches and Wonders“-Messe ist sich die Uhrenbranche einig, dass ein paar Barrieren gefallen sind. Immer häufiger entscheiden sich Männer für Uhren, die nicht in jedem Detail „Männeruhr“ rufen, also groß und kantig sind und alle Farben haben dürfen – solange es Silber-, Grau-, oder Blautöne sind. Inzwischen haben jüngere Männer entdeckt, wie viel Freude leuchtender Emaille vermittelt, genau wie farbenfrohe Zifferblätter, die ihren Schliff im Licht changieren lassen. Vorbei ist es auch mit dem Bedürfnis der Marken, hochwertige Antriebsmechanik mit einem seriös farblosen Äußeren zu umgeben, als schlössen Spaß und technische Leistung einander aus. 

Oris und Rolex: Mehr als Zahlen

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Dabei lässt sich letztere mit kunsthandwerklicher Finesse doch viel besser feiern. Gleich zwei Marken lassen Funktion und Dekoration ineinandergreifen, nutzen das Datumsfenster für mehr als nur Zahlen. Oris lässt es auf seiner technisch avancierten „ProPilot X Kermit Edition“ mit dem grünen Blatt farblich richtig knallen. Gerahmt vom federleichten und lichtgrauen Titan-Gehäuse ist es am Arm ein Hingucker, aber keinesfalls ein Gag – eine frische, freundliche Sommeruhr. Das Kermit -Zitat wird nur einmal im Monat manifest: Dann ist im Datumsfenster keine „1“, sondern der Sesamstraßen-Frosch zu sehen. Die Uhr hat einen Durchmesser von 39 Millimetern, ganze fünf Tage Gangreserve und kostet 4400 Euro.

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Ausgerechnet Rolex, das nun wirklich nicht für fröhliches Larifari verrufen ist, hat die Datums-Idee bei seiner in Genf vorgestellten goldenen „Oyster Perpetual Day-Date 36“ mit emailliertem Puzzle-Muster noch weiter gedreht: Im kleinen Fenster wechseln 31 Emojis einander ab. Statt profaner Wochentage stehen oben wichtige Dinge wie „Love“ und „Faith“. Das ist großartig anzusehen. Und die Freude daran wird auch nicht etwa durch den Gedanken an den Preis verdorben: Rolex gibt ihn bislang noch nicht offiziell bekannt.

Hermès bringt Farbe ins Grau

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Ohne solche Spielerei, aber nicht minder frühsommerlich-fröhlich kommen die neuen Ausführungen der „H08“ von Hermès daher. Die von Chefdesigner Philippe Delhotal gestaltete Uhr bewegt sich in der Formensprache von Gehäuse und Typografie zwischen eckig und rund, zwischen sportlich und charmant. Da tun ihr – und den Trägern – die kräftigen Farbakzente gut, die sich vom hellgrauen Korpus aus Glasfaser-Aluminium-Komposit („mit einem Hauch Schieferpulver“) abheben. In Gelb, Grün, Blau und natürlich Orange. Automatik, je 7000 Euro.