Glashütte Original feiert sein Panoramadatum - séduction Magazin Germany
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Uhren & Schmuck

Zurück in die Zukunft – Glashütte Original feiert sein Panoramadatum

Von Jan Lehmhaus 26/12/2022
Credit: PR
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Seit 25 Jahren steht eine einzigartige Datumsanzeige auf vielen Glashütte Original-Uhren. Die Geschichte der Manufaktur reicht aber noch viel weiter zurück.

In der traditionsversessenen Uhrenbranche gelten Jubiläen viel. Meist sind das runde Geburtstage der Marke oder eines erfolgreichen Modells. Wenn Glashütte Original stolz auf das erste Vierteljahrhundert eines technischen Details verweist, hat das einen guten Grund: Das von der Manufaktur entwickelte Großdatum ist längst ihr Erkennungsmerkmal – und Ausweis ihrer technischen Exzellenz. Es ist schon eine Herausforderung, eine große Datumsanzeige  aus zwei einzeln angetriebenen Scheiben zu bauen. Bei Glashütte Original aber liegen beide auf einer Ebene, die Fuge zwischen den Ziffern ist kaum wahrnehmbar. Das macht diese Indikation, unterschiedlich geformt und gerahmt, auf eleganten Damenuhren genauso überzeugend wie auf „technischen Zeitmessern“, Chronographen etwa oder der Weltzeit-Uhr „Senator Cosmopolite“.

Zeitgeist der 1970er

Die Wurzeln der Manufaktur, die heute zur Swatch Group gehört, reichen zurück bis in die Mitte des 19 Jahrhunderts, als Glashütte zu einem Zentrum für Feinuhrmacherei wurde. Deren Traditionen blieben auch in den von der DDR verstaatlichten Betrieben erhalten. Die in den 1960er- und 70er-Jahren entstandenen „Spezimatic“-Modelle sind heute begehrte Sammlerstücke. Nicht zuletzt, weil ihr Design den Zeitgeist jener Jahre zusammenfasst, ganz systemübergreifend übrigens; die Zifferblatt-Entwürfe vieler Modelle entstanden in Pforzheim.

„Seventies Chronograph Panoramadatum“, Automatikwerk mit Flyback-Chronograph, Edelstahlgehäuse, am Kautschuk- oder Kalbslederband je 14.900 Euro, am Stahlband 16.100 Euro; Credit: PR

Die ersten „Sixties“- und „Seventies“-Modelle aus der Vintage-Kollektion des Hauses waren so erfolgreich, dass man sich dort inzwischen traut, viel expressiver zu sein, als das noch vor wenigen Jahren denkbar war. Die schrillen Zifferblattfarben „Viking Orange“ und „Disco Blue“ auf der „Seventies Chronograph Panoramadatum“ erinnerten sofort an das farbstarke Jahrzehnt, in dem Dezenz nicht erste Bürgerpflicht war, und sind inzwischen vergriffen. Weniger schrill ist die neue grüne Variante – und ein gebührender Hintergrund für die jüngere Tradition, das Panoramadatum.