Rolex: Die Klasse von 2024 - séduction Magazin Germany
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Rolex: Die Klasse von 2024

Von Redaktion 20/10/2023
Credit: PR
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Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten bringt die Mentor und Meisterschüler Initiative von Rolex junge Talente mit den Stars der Kunst zusammen.

David Hockney, Margaret Atwood, Sir David Chip- perfield, Spike Lee, Olafur Eliasson, Brian Eno, Gilberto Gil, William Forsythe, Stephen Frears, Rebecca Horn, Toni Morrison, Jessye Norman, Youssou N’Dur, Mira Nair, Martin Scorcese, Robert Wilson… die Liste der Weltstars aus Malerei, Musik, Literatur, Architektur, Tanz, aus allen Künsten, ließe sich lange fortsetzen. Sie alle eint, dass sie als Mentorinnen und Mentoren an der Rolex Mentor und Meisterschüler Initiative teilnahmen. In diesem ziemlich einmaligen Förderprogramm, das 2002 begann, nehmen sich anerkannte Koryphäen über den Zeitraum von zwei Jahren eines jungen Talents ihrer jeweiligen Kunstsparte an, unterstützten es, leiten es an und treten in einen intensiven Austausch mit ihm. Diese Meisterschülerinnen und Meisterschüler sind dabei keine blutigen Anfänger, sondern High Potentials, die sich mit überzeugenden Arbeiten oder zukunftsweisenden Konzepten schon einen Namen gemacht haben. Als Unternehmen – und mit seinen Uhren – steht Rolex selbst für höchste Qualität und Dauerhaftigkeit und hat sich auch bei der Kulturförderung nicht nur Exzellenz, sondern auch die Weitergabe wertvollen Wissens auf die Fahnen geschrieben.

Gerade ist ein neuer Jahrgang angetreten. In den Disziplinen Bildende Kunst, Musik, Literatur, Film und Architektur haben für den Zeitraum 2023 bis 2024 fünf hochkarätig besetzte Duos von Mentoren und Protégés zusammengefunden. So unterstützt und berät der ghanaische Künstler El Anatsui, der Wasser, Wind, Holz, Ton, Stein, Metall, Druckplatten, Flaschenverschlüsse und andere gefundene Materialien für seine monumentalen, zwischen Malerei, Textilkunst, Bildhauerei und Design angesiedelten Skulpturen und Installationen verwendet und dafür 2015 auf der Biennale von Venedig den Goldenen Löwen für sein Lebenswerk erhielt, die junge Südafrikanerin Bronwyn Katz. Sie verarbeitet in ihrem Werk, das bildhauerische Elemente, Installationen, Videos und Performances umfasst, gefundene Naturmaterialien wie Eisenerz oder wiedergewonnene Gegenstände aus industrieller Fertigung, etwa Schaumstoffmatratzen und Bettfedern. Somit gibt es auch in ihrer Arbeitsweise Parallelen zu El Anatsui.

In der Sparte Literatur tritt die Britin Bernardine Evaristo an, die sich in ihren Büchern mit der afrikanischen Diaspora beschäftigt und 2019 als erste schwarze Frau den renommierten Booker Prize erhielt. Sie trifft auf Ayesha Harruna Attah, eine in Senegal lebende ghanaische Autorin, die in ihren bisher fünf Romanen die Vorurteile über Lebensumstände in Afrika hinterfragt.

Rein asiatisch besetzt ist diesmal die Kategorie Film. In ihr betreut Jia ZhangKe, der in seinen Filmen den Wandel in der chinesischen Gesellschaft einfängt und 2006 mit »Still Life« den Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig gewann, den philippinischen Filmemacher Rafael Manuel. Der wurde bei der Berlinale 2020 mit einem Silbernen Bären für seinen Kurzfilm „Filipiñana“ ausgezeichnet und arbeitet derzeit an seinen ersten beiden Spielfilmprojekten.  Ein spannender Dialog über Generationen und Kontinente hinweg ist zu erwarten, wenn die fünffache Grammy- Gewinnerin Dianne Reeves, die als eine der besten Jazz- Sängerinnen der Welt gilt, auf die koreanische Sängerin und Komponistin Song Yi Jeon trifft. Sie hat sich dem Modern Jazz verschrieben und ist für ihre Improvisationen bekannt.

Und in der Architektur schließlich treffen zwei Frauen aufeinander, die sich beide auf ihre Weise mit unser aller künftigen Umwelt und der gebauten Umgebung auseinandersetzen. Mentorin ist Anne Lacaton, deren Entwürfe das menschliche und ökologische Potenzial der Architektur ausschöpfen und Bestehendes auf nachhaltige Weise nutzen. Zusammen mit ihrem Partner Jean-Philippe Vassal erhielt sie dafür 2021 den Pritzker-Preis, gewissermaßen der Nobelpreis für Architektur. Ihre Meisterschülerin ist die libanesisch-armenische Architektin, Designerin und Forscherin Arine Aprahamian, die sich ebenfalls für eine innovative, erschwingliche und nachhaltige Architektur engagiert. Gemeinsam mit ihrem Partner Adrian Müller gründete sie 2018 das Architektur- und Designstudio Müller Aprahamian mit Niederlassungen in Beirut, London und in der armenischen Hauptstadt Eriwan. Ihr besonderes Augenmerk legt sie darauf, innovative lokale Alternativen für architektonische Materialien zu entwickeln. Auf die Kunstwerke, die Musik, Bücher, Bauten und Filme, die die Partnerschaften der Rolex Mentor und Meisterschüler diesmal hervorbringen, darf man gespannt sein. Zu sehen, zu hören und zu lesen werden sie ab 2024 sein.

Text: Bernd Skupin