Wer auf natürliche Highlights setzt, hat bei einem Friseurbesuch bisher wahrscheinlich nach Balayage gefragt. In Sachen Haare färben gibt es aber einen neuen Trend – Palm Painting.
Erfunden wurde die Haarfärbetechnik von dem brasilianischen Hairstylist Marcos Veríssimo, der bei Neville Hair & Beauty in London tätig ist. Durch perfekt gesetzte Strähnen soll dem Haar mehr Tiefe verliehen. Ziel ist es, dass die Frisur möglichst naturbelassen aussieht und nicht nach einem stundenlangen Aufenthalt in einem Salon.
Balayage vs. Palm Painting
Das hört sich alles erstmal nicht neu an. Viele werden wahrscheinlich sofort an Balayage, doch es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen den beiden Colorierungstechniken. Balayage kommt von dem französischen Wort für „fegen“. Die feinen Strähnchen werden mit einem Pinsel frei in die Haare gemalt. Manche Strähnen werden stärker behandelt und andere werden gar nicht erst angerührt. Auf diese Weise erzielt Ihr Hairstylist ein möglichst natürliches Ergebnis. Im Kontrast dazu werden beim Palm Painting, wie der Name impliziert, die eigenen Hände zur Applikation der Haarfarbe benutzt. Ihr Hairstylist wählt gezielt Strähnen aus und massiert die Farbe in die Längen und Enden ein. Der Ansatz wird bewusst freigelassen. Durch das Einmassieren wird sichergestellt, dass es keine harten Kanten gibt. Alle Farbtöne laufen nahtlos ineinander über.
Das sind die Vorteile
Palming eignet sich besonders gut für Menschen, die regelmäßige Friseurbesuche scheuen. Mit einem unbehandelten Ansatz und weichen Übergängen sind Retouches nicht wirklich notwendig. Lediglich wenn die Farbe ausblasst, kann nachgetönt werden. Alles in allem sind Strähnchen, die mit Palm Painting gefärbt wurden aber relativ unkompliziert in der Nachpflege.