Trockene Haut oder bloß dehydriert? - séduction Magazin Germany
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Gesichtspflege

Trockene Haut oder bloß dehydriert?

Von Online Redaktion 07/04/2023
Credit: Unsplash
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Bei trockener Haut greifen wir schnell zu fettenden Cremes, um die Bedürfnisse der Haut zu stillen. Doch bei dehydrierter Haut macht das keinen Sinn. Woran erkennt man also, ob es sich um dehydrierte oder trockene Haut handelt? séduction klärt auf.

Prinzipiell kann es schwer sein, den Unterschied zwischen trockener und dehydrierter Haut zu erkennen. Allerdings können beide zu Hautalterung führen. Deshalb ist es wichtig, den Unterschied zu kennen und die Skin-Care-Routine dementsprechend anzupassen.

Trockene Haut: Was braucht sie?

Wenn Sie unter trockener Haut leiden, dann beschriebt das Ihren Hauttypen. Weitere Hauttypen sind normale Haut, Mischhaut und fettige Haut. Trockener Haut fehlt es prinzipiell an Fetten und nicht an Feuchtigkeit. Anzeichen dafür sind Spannungsgefühle, spröde sowie schuppige Stellen und kleine Trockenheitsfältchen. Die Ursache für trockene Haut liegt darin, dass die Talgdrüsen nicht genügend Lipide produzieren, um die Haut zu schützen und sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Das wiederum kann genetisch bedingt sein oder im Alter durch die Schwächung der Hautbarriere ausgelöst werden. Äußere Umwelteinflüsse wie extreme Temperaturen wirken sich ebenfalls negativ auf trockene Haut aus. Geeignete Pflegeprodukte sind demnach intensive Konzentrate und Seren mit Öl-Texturen sowie eine milde Reinigung.

Dehydrierte Haut: Wo liegt der Unterschied?

Dehydrierte Haut beschriebt den Zustand der Haut – gute Nachrichten: Denn diesen können Sie verändern. Dehydrierter Haut fehlt es schlichtweg an Feuchtigkeit. Dieser Zustand wird primär durch äußere Einflüsse wie trockene Heizungsluft, zu heißes Wasser oder eine niedrige Flüssigkeitszufuhr ausgelöst. Das Besondere bei dehydrierter Haut: Sie kann bei allen Hauttypen auftreten. Die Symptome äußern sich ähnlich zu denen der trockenen Haut: Spannungsgefühl, Schuppen und Rötungen sowie Trockenheitsfältchen und dunkle Augenringe. Häufig ist die Haut ölig, doch fühlt sie sich unter diesem Film trotzdem trocken an. Öliger Glanz oder Unreinheiten können ebenfalls Anzeichen für eine dehydrierte Haut sein. Die Ursachen finden sich in der Ernährung, dem Koffeinkonsum, hormonellen Schwankungen sowie der Flüssigkeitszufuhr.

Achtung: Trockene Haut kann auch dehydriert sein! Hier helfen Seren, die Haut mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Hautpflege, die mit reichhaltigen Ölen versetzt ist, gleicht den Lipid-Mangel aus, der durch die trockene Haut hervorgerufen wird. Ebenso gibt es fettige dehydrierte Haut – diese lässt sich häufig durch vergrößerte Poren, einen öligen Glanz und Unreinheiten erkennen. Trotz des Libidüberschusses, kann die Haut trotzdem trocken sein. Hier ist es wiederum wichtig, auf eine feuchtigkeitsreiche und lipidarme Skin-Care zu setzen. Seren und leichte feuchtigkeitsspendende Cremes sind dafür geeignet. 

Tipps für eine ausbalancierte Haut

Das A und O einer hydrierten Haut ist die Flüssigkeitszufuhr: Achten Sie also darauf, genug zu trinken. Ebenso ist es hilfreich, Stress zu reduzieren – auch wenn das nicht immer so einfach geht. Hyaluronsäure in der Skin-Care sorgt für einen enormen Feuchtigkeitsboost. Elektrolyte in der Hautpflege gelten als Geheimtipp, denn diese wirken extrem Feuchtigkeitsspendend, sowohl für trockene als auch dehydrierte Haut.