Make-up Artists schwören bereits seit unzähligen Jahren auf Face Tapes, um ein gestrafftes Hautbild zu erzielen. Was hinter dem temporären Lifting steckt, lesen Sie hier.
Face Tapes werden von Drag Queens genutzt und gehören zum Standardinventar auf Fashionshows und Filmsets. Pat McGrath und Luigi Murenu inszenierten auffällig rote Face Tapes 2014 als Statement Piece auf dem Runway von Givenchy für die Herbstkollektion des Hauses. Diese sind normalerweise aber nicht sichtbar und werden mit Make-up kaschiert, damit die Illusion eines Liftings entsteht.
Wer hatte die Idee?
In Sachen Beauty-Trends und Treatments gibt der koreanische Markt oft den Ton. Die Industrie um Schönheits-Ops boomt dort und auch Produkte wie Face Tapes sind über die Socials aus Korea in die westliche Welt geschwabt. Die Idee hatte tatsächlich aber Mark Traynor: Der Visagist und Hair Stylist wurde 1922 geboren und hat mit der einfachen, aber genialen Erfindung eines elastischen Bands, an dessen beiden Enden Tape Tabs angebracht waren, die Beauty-Welt revolutioniert. Transformative und verjüngende Beauty-Looks wären ohne den Visionär heute nicht denkbar.
Richtig platzieren
Face Tapes gehören natürlich nicht zum alltäglichen Make-up, aber für besondere Anlässe kann ruhig mal in die Trickkiste gegriffen werden. Vor der Applikation das Gesicht mit einem ölfreien Cleanser reinigen und trocknen. Auf diese Weise stellen Sie einen guten Halt sicher. Die Tapes müssen nah am Haaransatz angebracht werden. Eine Platzierung auf Höhe der Ohren oder in der Nähe der Schläfen sorgt für ein gestrafftes Aussehen. Die überschüssige Haut dafür nach oben drücken und das Tape fest anpressen. Dasselbe auf der anderen Seite wiederholen und die elastischen Bänder am Hinterkopf miteinander verbinden. Das Tape können Sie in der Regel mit ein bisschen Make-up gut kaschieren. Wer nach einer Methode für ein unkompliziertes, irreversibles Lifting sucht, sollte sich unbedingt an Face Tapes ausprobieren.
