Ein frischer, rosiger Teint wirkt gesund und glücklich. Wie sie den zaubern, ohne extra zur Kosmetikerin zu laufen, wissen die Make-up Artists backstage bei den Schauen.
Es gibt wohl kaum ein schöneres Hautgefühl als nach einem luxuriösen Facial, einer Auszeit für sich selbst. Reinigung, Creme, Maske und dann die abschließende Massage… Kein Wunder, dass man den Salon immer mit einem Lächeln verlässt und nicht nur die Haut zufrieden strahlt. Ja, wir sind definitiv ein großer Fan von Highlighter, aber im Zuge der Rückbesinnung auf Natürlichkeit, sollten wir vorm Auftragen mal schauen, wie viel Glow unsere Haut eigentlich von ganz allein produzieren kann, um doppelt zu strahlen.
Genau das dachten sich jetzt auch die Designer und engagierten Skincare-Experten, die den Models backstage eine Gesichtsmassage verliehen, bevor sie unter die Pinsel der Make-up Artists kamen. So etwa bei Stella McCartney. Ihre Models hatten das Glück von Tata Harper, Gründerin des super erfolgreichen, gleichnamigen Naturkosmetiklabels, höchstpersönlich gereinigt und gecremt zu werden. „Es ist das Ende der Fashion Week, die Mädchen sind müde. Wir beleben die Haut mit einer Maske und einer abschwellenden Massage wieder“, erzählt sie. Make-up Artistin Pat McGrath hatte danach leichtes Spiel. Ein wenig Highlighter auf die Wangen und Mascara an die Ansätze der Wimpern – fertig.
Bei French Girl Isabel Marant überraschte Make-up Artistin Lisa Butler mit einem glowy Blush auf dem sonst super natürlichen Look. „Die Nuance ist super cool, weil man es kaum sieht. Nur im richtigen Licht schimmert es plötzlich ganz subtil“, so Lisa Butler.
Nehmen Sie sich zu Hause fünf Minuten für eine kleine Massage (etwa mit einem Rosenquarzroller oder Gua Sha Stein). Augenringe und Kopfkissenabdrücke werden um Nu verschwinden, versprochen.
Text: Franziska Frank