Trocken, fettig oder normal: So wird Männerhaar landläufig klassifiziert. Spezielle, auf die Bedürfnisse des jeweiligen Haartypes zugeschnittene Produkte versprechen, die Haare typgerecht zu pflegen. Doch auch ganz allgemein Pflegerituale können Männerhaare wieder ins Gleichgewicht bringen.
Nicht nur das Shampoo hat Einfluss auf das Aussehen der Haare. Die Haargesundheit hängt von vielen Faktoren ab. séduction zeigt drei ganz wichtige Komponenten der Haarpflege, die ganz unabhängig vom Haartyp für ein gesünderes Erscheinungsbild sorgen können
- Die Haarwurzel stärken
Der Zustand der Haarwurzel ist ausschlaggebend für die Gesundheit der gesamten Haarpracht. Deshalb sollte man der Haarwurzel besonders viel Aufmerksamkeit schenken – nicht nur, wenn man an Haarausfall leidet:
- Waschen Sie Ihre Haare nur mit lauwarmem Wasser. Verwenden Sie zu warmes oder gar heißes Wasser, öffnen sich die Poren, wodurch die Talgproduktion angeregt wird. Dadurch läuft man Gefahr, dass die Talgdrüsen verstopfen. Verstopfte Talgdrüsen wiederum können den natürlichen Wachtsumsprozess der Haare stören.
- Verwenden Sie schonende Shampoos, die frei von aggressiven Stoffen wie Sulfaten sind. Diese können die Kopfhaut austrocknen und reizen, was sich auch negativ auf die Haarwurzel auswirkt. Greifen Sie stattdessen zu milden Kräutershampoos (beispielsweise mit Rosmarin, Kamille oder Salbei).
- Auch wenn Sie denken, dass die Haare so schneller trocken werden: Rubbeln Sie Ihre Haare nicht trocken. Das reizt die Kopfhaut und bedeutet Stress für die Haarwurzel.
2. Die richtige Ernährung
Eine ausgewogen, eiweiß- und vitaminreiche Ernährung ist entscheidend, um die Haare mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Haare bestehen zum Großteil aus dem Protein Keratin. In Lebensmitteln ist zwar kein Keratin enthalten, jedoch bilden Aminosäuren Keratin und Aminosäuren können über die Nahrung aufgenommen werden. Sie stecken z.B. in grünem Blattgemüse, Sojabohnen, Sesam und Paranüssen. Zudem können in Lebensmitteln enthaltene Vitamine und Mineralstoffe eine bessere Verwertung der für die Keratinbildung essentiellen Proteine gewährleisten. Auch Omega-3-Fettsäuren helfen, Keratin zu produzieren. Ein Keratinbaustein ist Cystein. Dieser kann am besten durch Eier über die Ernährung aufgenommen werden. Außerdem ist das wasserlösliche Vitamin Biotin wichtig für gesunde und kraftvolle Haare: Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind reich an Biotin. Eisenhaltige Lebensmittel – z.B. Kürbiskerne, Weizenkleie, Dörrobst und Linsen – können das Haar zusätzlich stärken.
3. Kopfmassagen
Mit Kopfmassagen kann man Haarausfall entgegenwirken. Der Grund: Die Durchblutung der Kopfhaut wird angeregt, was sich auch positiv auf die Aktivität der Haarwurzeln auswirkt. Entweder mit den Händen während der Haarwäsche oder zwischendurch oder aber auch mithilfe einer Bürste oder eines Kamms kann die Massage durchgeführt werden. Verwenden Sie dabei am besten eine Bürste mit Naturborsten, da somit die Haarfollikel bestens mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden kann. Durch eine Kopfhautmassage kann auch die Talgproduktion stimuliert werden. Durch den Einsatz ätherischer Öle kann die Massage zu einem Wellnesserlebnis werden. Das sorgt für eine wohltuende Auszeit, die Stress reduzieren kann – eine der möglichen Haarausfallursachen.