Im Dolby-Theatre Los Angeles wurden am gestrigen Abend zum 96. Mal die besten cinematographischen und schauspielerischen Leistungen mit dem begehrten Oscar-Award honoriert. Zu den großen Gewinnern des Abends zählten die Filme Oppenheimer und Poor Things. Durch den Abend führte US-Talkshowhost Jimmy Kimmel. Während Überraschungsgast John Cena für nackte Tatsachen sorgte, beeindruckten andere Darsteller mit glamourösen Outfits.
Oppenheimer im Goldrausch
Es war zweifelsohne DER Abend für Christopher Nolans Biopic „Oppenheimer”. Der Film wurde mit gleich sieben Oscars bedacht, wobei Hauptdarsteller Cillian Murphy (in einem schwarzen Versace-Anzug) als erster irischer Landsmann den Oscar als bester männlicher Hauptdarsteller mit nach Hause nehmen dürfte. Auch für seinen Kollegen Robert Downey Jr., der den Preis als bester männlicher Nebendarsteller erhielt, war es der erste Academy-Award.
Barbie sorgte für musikalische Highlights
Der große Konkurrent Barbie, mit dem sich der Film im Kinosommer 2023 das US-Erscheinungsdatum teilte, ging hingegen beinahe leer aus. Nur Billie Eilish und ihr Bruder Finneas O’Connell wurden mit der Trophäe für den besten Song bedacht. Dass sie diese mehr als verdient haben, bewiesen sie bei ihrer Perfomance von „What was I made for”, wobei die Sängerin in einem klassischen, schwarz-weißen Chanel-Ensemble auftrat. Auch Ryan Goslings Darbietung von „I’m just Ken” sorgte für ein Highlight im Programm. Der Barbie-Darsteller tauschte dafür seinen schwarzen Gucci-Anzug mit silbernen Akzentstreifen schnell mal gegen einen pinkfarbenen Glitzersuit, den Moderator Kimmel anschließend scherzhaft zur Auktion freigab.
Reich belohnt: Poor Things
Ebenfalls zu den großen Abräumern des Abends gehörte die Fantasy-Komödie „Poor Things”, die vier Oscars ergattern konnte. Darunter Emma Stone als beste Hauptdarstellerin. Ihr zart mintgrünes, trägerloses Louis-Vuitton-Dress mit Schößchen und Brokatierung zählte auch modisch zu den Gewinnern. Auch Da’vine Joy Randolph, die den Oscar als beste weibliche Nebenrolle in „The Holdovers” gewann, glänzte in Louis-Vuitton. Sie trug ein babyblaues glitzerndes Neckholderdress mit passender Schleppe.
Deutschland hochkarätig vertreten
Nicht direkt unter den Gewinnern war die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller. Zumindest aber erhielt das Historiendrama „The Zone of Interest” den Award für den besten internationalen Film, in dem Hüller eine der Hauptrollen füllt. Sie erschien stilvoll-elegant in einem schwarzen Schiaparelli-Dress und Cartier-Schmuck.
Auch Moderatoren sorgen für modische Glanzleistungen
Natürlich beeindruckten nicht nur die Nominierten mit ihren Looks, sondern auch die Laudatoren. Hier sind unter anderem Anya Taylor-Joy in einem beige-silbernen Christian Dior-Kleid mit blütenartig geschichtetem Rock und Schmuck von Tiffany und Jaeger LeCoultre, Zendaya in einem mit Palmen bestickten, rosé-silbernen Armani Privé-Kleid und Bulgari-Ohrringen sowie Emily Blunt in Schiaparelli und Tiffany-Kette zu nennen.
Auch interessant: 66. Grammy-Verleihung: Die Looks der Gewinner
