Kompliziert in der Mechanik, einfach in der Handhabung und absolut feminin in der Ausführung: Gleich drei neue Schmuckuhren präsentiert Jaeger-LeCoultre, die nicht nur oberflächlich beeindrucken, sondern auch mit Manufaktur-Kompetenz. Dahinter arbeitet das kleinste Handaufzugs-Uhrwerk der Welt. Mit nur 14 Millimeter Länge und fünf Millimeter Breite ist es deutlich kleiner als eine 1-Cent Münze. Der Clou dabei: dieses Kaliber 101 wurde schon vor fast 100 Jahren erfunden und sogar die Queen Elizabeth II trug eine Jaeger-LeCoultre Juwelenuhr mit diesem Uhrwerk während ihrer Krönung 1953.
Nicht minder kapriziös zeigt sich das Modell „Secrets“ in bester Art Déco Manier aus vier Diamantreihen. Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Diamanten-Armband, bereichert mit 1024 Brillanten und gesamt stolzen 26,75 Karat. Allein nur für das Edelsteinfassen waren 182 Arbeitsstunden nötig.
Doch nur die Trägerin weiß, dass sich dahinter ein Geheimnis versteckt – sobald sie einen verborgenen Drücker betätigt, klappt das Armband auf, um die Uhrzeit auf einem glänzenden Perlmuttzifferblatt anzuzeigen. Lässt sie den Drücker wieder los, verschwindet das Zifferblatt zu einem geheimnisvollen Armband aus Rotgold und Diamanten.
Ebenso geschickt gestalteten die Uhrmacher die zwei Unikate „Bangle“ je in Rot- und Weißgold. Das mit fast 20 Karat Diamanten besetzte Armband benötigt keine Schließe, sondern lässt sich dank eines verborgenen Verschlusses im Handumdrehen öffnen und schließen. Beim Rotgoldarmband unterstreicht das rot lackierte Zifferblatt einen kühnen Kontrast zu den weißen Diamanten und ergänzt den warmen Ton des Edelmetalls. Um das geschwungene Design mit dreidimensionalem Effekt zu unterstreichen, sind knapp 1000 Diamanten der Größe nach angeordnet.
Bei der Variante aus Weißgold winden sich 645 Diamanten im Brillantschliff um das Handgelenk, wobei 347 blaue Saphire das kühle Funkeln unterstreichen. Auf gesamt 21,28 Karat Edelsteinbesatz kommt diese Version, von der auch nur ein Exemplar im Atelier der Métiers Rares der 190-jährigen Traditionsmanufaktur gefertigt wird.
Schmuck und Damenuhren; Credit: PR
Hinter all dieser Raffinesse ein ganz anderes Kaliber – die Französin Catherine Rénier. Seit 2018 leitet sie, in der sehr männerdominierten Uhrenbranche, als CEO die Richemont-Manufaktur Jaeger-LeCoultre. Erst vor ein paar Tagen wurde sie sogar in den internationalen Adelsstand der „50 Woman in Power“ von dem US-amerikanischen Fachmagazin WWD Women’s Wear Daily aufgenommen. Somit zählt Rénier definitiv auch zu den stilprägendsten Top-Frauen der Welt. Den nächsten großen Schritt hat sie auch schon angekündigt: Im November eröffnet Jaeger-LeCoultre eine Boutique in München auf zwei Etagen und einer exklusiven Lounge für VIP-Kund:innen.
