Die japanische Maniküre legt traditionellerweise Wert auf Achtsamkeit, Feinheit und vor allem Natürlichkeit. Dabei wird die ganzheitliche Beauty-Behandlung nicht nur auf die Nägel reduziert, sondern schließt auch die Pflege von Haut und Händen mit ein. Wie das japanische Nail Ritual funktioniert, verrät séduction.
Das zeichnet das Nail Treatment aus
Japanische Schönheitsrituale erfreuen sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit. Die Trend-Treatments aus Asien verzichten oftmals komplett auf chemische Inhaltsstoffe, stattdessen stehen Natürlichkeit und Achtsamkeit an oberster Stelle. So auch bei der Pflege der Fingernägel: Sie sollen stabil und gepflegt sein, gesund nachwachsen können und on top natürliche Schönheit ausstrahlen. Dass Shellac, Acryl und Co. zwar lange halten, der Nagelgesundheit aber keinerlei Benefits bieten ist allgemein bekannt. Deshalb verzichtet die japanische Maniküre vollständig auf dicke Schichten von knalligem Lack und verwendet stattdessen ein traditionelles Puder oder eine Paste, die die Nägel pflegen und stärken soll. Nach der Behandlung erstrahlen die Nägel sofort in einem natürlichen, erfrischten Look, der sich durch einen zarten Rosaton und einen gesunden Glanz auszeichnet.
Japanische Maniküre Step by Step
Wie bei jeder anderen Maniküre auch, werden die Nägel beim japanischen Nail-Treatment zunächst in eine natürliche Form gefeilt. Anschließend kommt eine spezielle Kombination aus mineralhaltigem Puder und vitaminreicher Paste zum Einsatz. Die beiden Maniküre-Essentials bestehen vollständig aus biologischen Hero-Inhaltsstoffe wie Bienenwachs, Reismilch, Kieselerde, Perlenpulver oder Algen, die die Nägel auf schonende Weise revitalisieren, stärken und gleichzeitig die Durchblutung fördern. Nachdem Sie die Paste in den Nagel einpoliert haben, wird die Nageloberfläche mit Hilfe des Puders versiegelt und Unebenheiten ausgebessert. Verwenden Sie dafür einen Buffer oder einen sanften Polierblock. Massieren Sie abschließend einen Tropfen Nagelöl in den Nagel und die umliegende Haut ein – das erhöht den Wellness-Faktor und versorgt den Nagel gleichzeitig mit einer Extraportion Feuchtigkeit.
Wann sich die japanische Maniküre lohnt
Bei der japanischen Maniküre handelt es sich um eine langfristige Pflege mit natürlichem Glow-Effekt, der bis zu drei Wochen anhält. In dieser Zeit fördert die japanische Maniküre das Nagelwachstum und verhindert, dass die Nägel einreißen, splittern oder verfärben. Das ist vor allem im Sommer ein echter Pluspunkt, wenn Schweiß, Sonnencreme und Salzwasser unsere Nagelgesundheit strapazieren. Wer allerdings gerne Farbe auf den Nägeln trägt, sollte sich bewusst sein, dass bunter Lack auf der speziellen Politur keinen Halt findet und sofort wieder abblättern würde. Auf farbenfrohe Designs müssten Sie deshalb vorerst verzichten.
