Eine schön gebräunte Haut gehört zum Sommer einfach dazu. Deshalb gehen manche gerne ins Solarium oder lassen sich in der Sonne brutzeln. Doch leider wissen wir in der Zwischenzeit, dass beides der Haut schaden kann. Durch die UVA– und UVB-Strahlen werden nicht nur die Kollagenfasern in der Haut zerstört, sondern auch das Krebsrisiko steigt. Eine deutlich gesündere Methode sind deshalb Selbstbräuner. Wie diese funktionieren und welche unterschiedlichen Produktarten es gibt um besonders schöne Bräune zu zaubern, erklärt séduction.
Wie wirken Selbstbräuner?
Die meisten Selbstbräuner enthalten einen Bräunungsstoff namens Dihydroxyaceton (DHA). Durch die Reaktion dieses Zuckermoleküls mit Proteinen, die sich auf der ersten Hautschicht befinden, färbt sich die Haut in sommerliche Bräune. Der Hauptwirkstoff ist immer der gleiche, aber trotzdem gibt es viele verschiedene Produktarten beziehungsweise -texturen. Welches Sie wählen, hängt von Ihrer persönlichen Vorliebe ab. Die Haltbarkeit der Bräune ist nämlich bei allen gleich. Durch das tägliche Ablösen von Schüppchen auf der Haut, beträgt diese etwa drei bis fünf Tage.
Welche verschiedenen Produktvarianten gibt es?
Alle Produktvarianten haben das selbe Ziel: der Haut einen sonnengeküssten Look zu verpassen. Mit welchem Sie dies erreichen möchten, ist Ihnen selbst überlassen. Bräunungscremes haben den Vorteil, das sie meist zusätzlich noch pflegende Inhaltsstoffe enthalten. Das ersetzt die Bodylotion zwar nicht gänzlich, aber ein Plus an Pflege kann nie schaden. Im Vergleich dazu enthalten Bräunungsgele weniger Fett, dafür allerdings mehr Feuchtigkeit. Das sorgt dafür, dass die Textur besonders schnell einziehen kann. Wendet man sie jeden Tag an, kann der Bräunungseffekt so intensiviert werden.
Die Vorteile von Selftanning-Sprays
Für ein gleichmäßiges Verteilen und ein Frischegefühl auf der Haut, sind Sprays die perfekte Wahl. Man kann sie meist am ganzen Körper anwenden und erreicht dank der Sprühanwendung auch Partien wie den Rücken deutlich besser. Innerhalb weniger Stunden schimmert Ihre Haut bereits in einer natürlichen Bräune, die allmählich intensiver wird.
Praktisch für unterwegs: Selbstbräunungstücher
Für unterwegs gibt es nichts besseres als Selbstbräunungstücher. Jedes Tuch reicht für genau eine Anwendung und spart so Platz in einer meist eh schon vollen Reisetasche. Enthält das Tuch zusätzlich noch perlende Wirkstoffe wie Fruchtsäuren, wird die Bräune besonders gleichmäßig. Wer also Angst vor Streifen hat, sollte es damit mal versuchen.
Ist die Bräune aus der Tube schädlich?
Die Anwendung von Selbstbräuner birgt kaum Risiken, denn der Bräunungsstoff Dihydroxyaceton ist für den Körper nicht schädlich. Allerdings sollten trotzdem einige Punkte beachtet werden: Unter Wärmeeinwirkung zersetzt sich der Wirkstoff und kann die Haut reizen. Deshalb ist sollten die Produkte nie direkter Sonneneinstrahlung oder Heizkörperluft ausgesetzt werden. Ein kühler, abgedunkelter Ort ist besser. Ebenfalls sollten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten, denn nach Ablauf kann die Entstehung von Formaldehyd begünstigt werden. Trotz alldem ist die Bräunung durch Selbstbräuner um einiges hautfreundlicher und schonender als durch die Sonne oder das Solarium.