Beauty Zeitreise: 60s-Look - séduction Magazin Germany
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Make Up Trends

Beauty Zeitreise: 60s-Look

Von Online Redaktion 23/11/2020
Carmen Ejogo in „Born to be Blue“ (2015) Credit: Alamode Film/DIE FIMAGENTIN GmbH
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Die 1960er Jahre waren eine Dekade geprägt von vielen Widersprüchen. Internationale Konflikte aber auch das anhaltende Wirtschaftswachstum prägten die 60er-Jahre. Die Film- und Modeindustrie boomte und brachte den ikonischen 60s-Look hervor, wie beispielsweise Twiggy ihn trug.

Swinging Sixties

Der Film „Born to Be Blue“ (2015) begleitet Jazzmusiker Chet Baker, gespielt von Ethan Hawke, der nach jahrelangem Drogenmissbrauch ein Comeback startet. Carmen Ejogo spielt die weibliche Hauptrolle der Jane. Sie ermutigt Chet dazu wieder auf die Bühne zu gehen und Musik zu machen. Carmen Ejogos Make-up ist eher subtil gehalten, die Lippen sind nicht stark geschminkt. Die Augen sind mit falschen Wimpern und einem auffälligen Winged Eyeliner hervorgehoben. Ihr Look erinnert eher an den Look der 50er Jahre, den Audrey Hepburn berühmt gemacht hat.

Dramatischer Augenaufschlag

Doch der auffällige Eyeliner und die dramatischen Wimpern sind die Quintessenz des typischen 60s-Look. Modeikone Twiggy machte den Look aus falschen Wimpern und weißem oder buntem Lidschatten berühmt. Das Alleinstellungsmerkmal: der doppelte Lidstrich. Beginnen Sie hier zunächst mit dem hellen Shadow, den Sie über das gesamte Lid geben. Dann nehmen Sie schwarzen Kajal oder Lidschatten zur Hand. Ziehen Sie zunächst einen Lidstrich dicht am Wimpernkranz. Dann setzen sie erneut an und ziehen eine weitere schwarze Linie oberhalb Ihrer Lidfalte. Mithilfe eines schwarzen Lidschattens, der über den Kajal gegeben werden kann, fixieren Sie den Look.

Tipp: Mit etwas Concealer können Sie wie bei einer Cut Crease kleine Fehler ausbessern und die Linie noch präziser gestalten.

Trends in Deutschland

Nicht nur in Amerika war der natürlichere Look in den 1960ern beliebt. Auch deutsche Stars wie Romy Schneider setzten darauf. Nach ihrem großen Erfolg mit der Filmtrilogie „Sissi“, mit dem sich die Schauspielerin nicht so recht identifizieren konnte, ging sie nach Paris und kultivierte ein gänzlich anderes Image. Gestylt in Kleidung, entworfen von Coco Chanel, legte sie ihr Landmädchen-Image ab und gab sich als moderne und verführerische Frau. Dazu gehörten voluminöse, aber sanft gewellte Haare, die das Gesicht vorteilhaft umspielten und der ikonische 60s-Look mit falschen Wimpern und einem dunklen Eyeliner.