Wimpernserum: Das müssen Sie wissen - séduction Magazin Germany
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Wimpernserum: Das müssen Sie wissen

Von Redaktion 21/02/2021
Credit: Stocksy
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Nichts ist verführerischer als ein Augenaufschlag mit langen, dichten und dunklen Wimpern. Leider ist nicht jede Frau mit diesen Merkmalen gesegnet, kann jedoch mit Mascara oder einer Wimpernverlängerung nachhelfen. Wem der regelmäßige Gang zur Kosmetikern aber zu aufwendig ist und auch ungeschminkt lange und voluminöse Wimpern haben möchte, greift am Besten zu einem Wimpernserum.

Dass Wimpernseren entwickelt wurden ist einem Zufall zu verdanken. Patienten, die an Grünem Star erkrankt waren, bekamen zur Behandlung Augentropfen mit dem Wirkstoff Bimatoprost. Dieser hat einen Augeninnendruck senkende Wirkung und ist ein Analogon des Gewebehormons Prostaglandine. Nach ein paar Wochen stellten die Patienten fest, dass ihre Wimpern länger und voller wurden und verlangten, selbst als der Augendruck wieder normal war, weiterhin die Einnahme der Augentropfen. Grund dafür war, dass  das Prostalandine das Wimpernwachstum anregt.

Wie wirken Wimpernseren?

Und auch heute sind Varianten des Gewebehormons Prostaglandin in den Wimpernseren enthalten, um lange und dichte Wimpern zu bekommen. Es regt nicht nur die Wimpern zum wachsen an, sondern aktiviert ebenfalls die Haarfollikel. Diese sind für die Bildung von Wimpern verantwortlich und verlängern deren Wachstumsphase. Außerdem wird der Ausfallzyklus verlangsamt, wodurch die Wimpern länger Zeit zum wachsen haben. Daraus resultiert, dass die Wimpern länger werden, mehrere nebeneinander wachsen und somit mehr Volumen und Dichte bringen. Damit das Wimpernserum aber auch wirkt, muss es täglich auf den Wimpernkranz aufgetragen werden. Die ersten Erfolge sind nach etwa 6 bis 8 Wochen zu erkennen und bleiben bei konstanter Anwendung. Wenn das Wimpernserum jedoch abgesetzt wird, gehen die Wimpern auf Normallänge wieder zurück. 

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Oftmals treten zwar keine Nebenwirkungen bei der Verwendung von Wimpernseren auf, jedoch sind sie nicht auszuschließen und unterscheiden sich je nach Produkt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, brennende und tränende Augen, Juckreiz, gerötete Augen, eine Rötung der Lidkanten und der Bindehautgefäße, dunkle Verfärbung der Haut am Ansatz der Wimpern, Verfärbungen der Wimpern und zu vorübergehenden Sehstörungen. Die meisten Nebenwirkungen verschwinden, sobald die Anwendung gestoppt wird. Zusätzlich können auch allergische Reaktionen auf das Wimpernserum auftreten, meistens gegen die Stoffe Panthenol und Biotin.