Gesund essen im Homeoffice? Mit diesen einfachen Tricks klappt es - séduction Magazin Germany
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Ernährungstipps

Gesund essen im Homeoffice? Mit diesen einfachen Tricks klappt es

Von Maike Mauer 25/03/2020
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Keine Kantine, dafür die eigene Küche. Klingt easy, sich zuhause gesund zu ernähren. Wer zum ersten Mal im Homeoffice sitzt, wird trotzdem schnell merken: Es gibt einige Herausforderungen…

Die To-Do-Liste ist lang und ab 12 Uhr fragt kein Kollege: „Kommst du mit in die Pause?“ Da vergisst man im Homeoffice schnell mal, etwas zu essen oder lässt Mahlzeiten ausfallen, um Zeit zu sparen. Beides ist keine gute Idee. Gerade jetzt brauchen wir ausreichend Nährstoffe für fixes Denken und ein fittes Immunsystem. Es droht Heißhunger – meist nach Junkfood mit viel Zucker. Im Grunde wissen wir es längst: Besser für einen stabilen Blutzucker sind nährstoffreiche Snacks wie ein Apfel, eine Banane, einige Mandeln oder getrocknete Aprikosen. Sie versorgen den Körper mit allem, was wir brauchen, um leistungsfähig zu bleiben und uns gut konzentrieren zu können.

Vorbereitung ist alles

Sind gesunde Snacks im Homeoffice greifbar, essen wir sie auch. Bereiten Sie sich in der Früh ein oder zwei vor: einen grünen Smoothie oder Saft, Gemüse-Sticks mit Joghurt- und Nussmus-Dip, (vorgeschnittene) Früchte, ein Schälchen mit Oatmeal und Beeren, etwas Granola, Nüsse, Mandeln, Reiswaffeln, ein hartgekochtes Ei oder ein halbes Vollkornbrot mit körnigem Frischkäse und Kresse. Immer griffbereit am Homeoffice-Arbeitsplatz sollte auch eine Flasche Wasser stehen. Wer mag, gibt je nach Geschmacksvorliebe Minze, Basilikum, Beeren oder Ingwer-, Zitronen- und Orangenscheiben dazu. Am Abend sollte sie leer sein. Nur ein Ersatz für eine vollwertige Mahlzeit sollten Drinks und Snacks nicht sein. Sonst droht die Dauer-Snack-Falle…

Feste Mahlzeiten einplanen statt Dauer-Snacken

Auch das Gegenteil vom Meal-Skipping ist ein Problem. Wer beim Arbeiten im Homeoffice immer nur schnell nebenbei etwas runterschlingt, isst mehr, als ihm guttut. Um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten, macht es Sinn, sich feste Zeiten fürs Frühstück, Mittag- und Abendessen einzuplanen. Statt eine Tütensuppe aufzureißen, planen Sie lieber ein vollwertiges Gericht mit frischen saisonalen Lebensmitteln. Auch Tiefkühlgemüse und Hülsenfrüchte aus der Dose stecken voller Nährstoffe und sind fix gekocht. Wer nicht rausgeht und zum Mittagessen Freunde trifft, kann auf den Meal-Prep-Trend setzen und am Wochenende mehrere Mahlzeiten für die ganze Woche vorbereiten. Vollkornnudeln und -reis, Kartoffeln oder Hülsenfrüchte lassen sich prima vorkochen. Auch DIY-Salatsaucen, Suppen und vorgeschnittenes Gemüse halten sich einige Tage im Kühlschrank. So ist alles schnell fertig, wenn Sie in die Pause gehen. Sogar wer den Lieferdienst ruft, hat die Wahl zwischen Salat-Bowls und Fast-Food. Klingt banal, aber wer sich die Ernährungs-Fallen bewusst macht, kann sich im Homeoffice tatsächlich easy gesund ernähren.

Credit: istock